Basischer Kuchen – gesund genießen
Von basischer Ernährung haben Sie mit Sicherheit schon einmal gehört. Hierbei handelt es sich um eine Ernährungsform, die seit etwa 1913 in der Alternativmedizin als gesundheitsfördernd und heilend empfohlen wird. Wenig säureproduzierende Nahrungsmittel haben dabei Vorrang. Zu den Basenlieferanten gehören unter anderem Gemüse, Kartoffeln, Obst, Rohmilch oder Trockenfrüchte. Eier, Zucker, Brot, Nudeln, Fleisch, Wurst, Käse, Fisch oder Erdnüsse werden Sie vergebens suchen. Wir haben einmal ein Nahrungsprodukt herausgesucht auf das wir etwas genauer eingehen möchten. Es handelt sich um einen basischen Kuchen.
Basischer Kuchen – gesund genießen
Der basiche Kuchen besteht – nomen est omen – vorwiegend aus basischen Zutaten. Er ist zudem höchst vitalstoffreich. Für alle Rohköstler ist diese Köstlichkeit mehr als empfehlenswert. Obendrein geht seine Zubereitung einfach und schnell von der Hand.
Natürlich dürfen Sie jetzt keine Schwarzwälder Kirschtorte erwarten. Jedoch kann man diese ebenso genießen. Die Grundzutaten sind mehr als übersichtlich. Sie benötigen Mandeln oder eingeweichte Nüsse. Sie können auch auf Sonnenblumenkerne zurückgreifen. Wenn Sie möchten, dann probieren Sie eine Mischung aus verschiedenen Nüssen aus. Dazu Früchte und schon kann es losgehen.
Ein Blick auf den basischen Kuchenboden
Fangen wir doch einmal mit der Grundrezepturfürvden basischen Kuchen an. Als Erstes mahlen Sie die Mandeln oder Kerne. Alternativ können Sie sich für Walnüsse entscheiden. Die haben einen feinen und milden Geschmack. Haselnüsse hingegen hinterlassen eine kräftige Note. Mandeln ähneln einem zarten Marzipan.
Weichen Sie diese Mischung ein bis zwei Tage ein. Somit erhöhen Sie das Basenpotential bei dieser Zutat. Zum Mahlen der Kerne und Nüsse verwenden Sie einen Mixer. Anschließend geben Sie die vorhandene Masse in eine Schüssel.
Daneben wird frisch gepresster Orangensaft mit entsteinten Datteln angerührt. Sie können auch noch andere Trockenfrüchte zugeben. Datteln weisen eine vergleichweise neutrale Süße auf. Auch hier kommt der Mixer zum Einsatz.
Diese Mixtur gießen Sie zu den gemahlenen Nüssen dazu. Stück für Stück werden diese beiden Mischungen miteinander verrührt. Im Anschluss daran formen Sie den vorhandenen Teig zu einer Kugel. Nachdem Sie diesen Handgriff erledigt haben legen Sie die Kugel auf eine Kuchenplatte.
Nun streichen Sie den Teig zu einem 1,5 cm bis 2,0 cm Boden aus. Dafür können Sie die Hände oder einen Löffel verwenden. Folglich können Sie den vorhanden Bodenteil nach Lust und Laune mit Gewürzen verfeinern.
Zimt, Kardamom oder Vanille sind die ideale Besetzung dafür. Geriebene Orangen-/Zitronenschalen, aber auch Kokosflocken können über den Bodenteig drüber gestreut werden.
Ein Wort zum Belag
Den Belag können Sie mit Früchten der Saison bestücken. Möchten Sie es noch ein wenig süßer, dann könnennochmals Datteln ebenfalls hinzugegeben werden. Als Erstes wird die Belag-Sauce hergestellt. Hier werden die gewählten Früchte, wenn gewünscht, mit den Datteln zu einem Brei gemixt. Diese Flüssigkeit gießen Sie nun über den Teigboden.
Darüber werden weitere Obststückchen verteilt, z.B. Bananenscheiben, Beeren, Apfelringe oder Ananasstückchen. Als Dekoration können gemahlene Nüsse oder Kokoschips drüber gestreut werden.
Rezeptvorschlag für einen basischen Erdbeerkuchen
Für den Boden benötigen Sie folgende Zutaten: 300 Gramm Mandeln und Walnüsse über Nacht einweichen; vorher fein mahlen. Anschließend bereiten Sie eine Mischung aus Orangensaft mit 4 bis 6 entsteinten Datteln vor. Verkneten Sie diese Zutaten und bilden Sie daraus einen Bodenteig.
Für den Belag benötigen Sie 100 Gramm Erdbeeren und vier Datteln. Stellen Sie daraus eine Fruchtsauce her. Diese streichen Sie auf den Boden aus. Nun schneiden Sie das frische Obst, also diesfalls Erdbeeren, in Scheiben und belegen den Teig. Am Schluss bestreuen Sie die Köstlichkeit mit Kokosflocken.
Allgemeine Merkmale zum basischen Kuchen
Der Kuchen wird nicht gebacken und ist daher feucht und zerbrechlich. Aufgrund dieser Kriterien lässt sich dieses Gebäck nicht so einfach auf eine andere Kuchenplatte versetzen. Deshalb wird empfohlen den Kuchen direkt auf einer Platte anzurichten – einem Kuchenteller.
Somit lässt er sich bestens servieren. Besitzen Sie ein Dörrgerät, dann können Sie den Boden auch einige Stunden trocknen um eine optimale Konsistenz zu erzielen.
Tipp: Bei den Angaben der Zutaten müssen Sie nicht exakt genau auf die Waage schauen. Liegt eine gewisse Abweichung vor, dann ist das nicht so schlimm wie bei traditionellen Kuchen.
Für eine angenehme Sättigung reichen bereits zwei Stück Kuchen aus.
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