BBQ – so wird es gesund
Das BBQ hat seine Wurzeln im 16. Jahrhundert. Und zwar als die ersten europäischen Seefahrer die Neue Welt entdeckten, als sie einen Seeweg nach Indien suchten und nicht mehr davon überzeugt waren, dass die Erde eine Scheibe ist. Die Eroberer trafen damals auf die Tainos und die Caribbean Indianer, die Fleisch in einer Grube zubereiteten.
Die Anfänge des BBQ
In den neuen Kolonien in den heutigen USA, insbesondere in North Carolina fand diese Garmethode großen Anklang. Man passte sie den dortigen Verhältnissen an und machte dieses Bundesstaat zur „Wiege des amerikanischen BBQ“. Ihren heutigen Namen erhielt die Garmethode von den kreolischen Sklaven, die damals in North Carolina und in den anderen „Südstaaten“ geknechtet wurden und nur die Reste der Mahlzeiten der „Herren“ erhielten, aber daraus das Beste machten.
Für die Sklaven bedeutete das BBQ damals ein Stückchen Freiheit und vor allem auch die Möglichkeit sich selbst ein leckeres Mahl zuzubereiten. Denn nach 12 Stunde ist das Fleisch fertig gegart und dann so zart, dass man es leicht und einfach vom Knochen abziehen kann. Dies ist schon damals ein sehr wichtiger Aspekt gewesen, denn es gab damals schließlich noch keine Zahnmedizin und die meisten Menschen hatten damals schlechte bzw. gar keine gesunden Zähne oder waren sogar komplett zahnlos. Insbesondere die Sklaven in den Südstaaten kamen nur recht selten in den Genuss von Fleisch, das butterzart ist.
So wie heute bei uns war das BBQ im Süden der USA im 17. Jahrhundert ebenfalls ein gesellschaftliches Ereignis.
American BBQ – Noch immer fast unbekannt in Europa
In Europa kannte man diese Art der Zubereitung bislang nicht, da man hier alles mit der direkten Hitze, also über dem offenen Holzfeuer grillte. Dies gilt oftmals auch heute noch, da die Zubereitung von BBQ nun ganz und gar nicht dem entspricht, was die Europäer unter Grillen verstehen. Man legt hier sehr großen Wert auf eine schnelle Zubereitung. Doch diese Zubereitung ist weitaus weniger gesund, als man denkt. Denn insbesondere das Grillen mit dem Holzkohlgrill kann sehr ungesund sein. Doch auch die Zubereitung von BBQ will gelernt sein bzw. muss organisiert werden. Viel falsch kann man machen, wenn man die falschen Beilagen wählt. Kartoffelchips und Pommes Frites sind aber in den USA als Beilage zum BBQ sehr beliebt, wie in Deutschland das Bier zur Bratwurst und zum Steak. Gerade diese Beilagen bzw. Getränke verleiten dazu noch mehr zu essen.
Bei einigen artet dies auch beim BBQ zu einem maßlosen Essen, wobei hier eine weniger fettreiche Zubereitung als beim Holzkohlegrill natürlich noch ein bisschen das Maß halten kann.
Tipps für die aktuelle Grillsaison
Hier noch schnell zur aktuellen Grillsaison einige Tipps, wenn ein BBQ geplant wird. Um das Garen mit dem BBQ Smoker richtig gut und vor allem gesund zu gestalten, muss zwar nicht auf die wohlschmeckenden Saucen verzichtet werden, die von Region zu Region variieren, aber geradebei gekauften Saucen sind viele künstlich hergestellte Ingredienzien und Fette enthalten. Stattdessen kann auch eine einfache Tomatensauce oder ein fettarmer griechischer Joghurt verwendet werden. Es tut aber auch ein Dip aus Kräutern und Magerquark. Doch auch beim Fleisch sollte darauf geachtet werden, was in den BBQ Smoker gegeben wird.
Zu fettiges oder minderwertige Fleisch sollte auf keinen Fall verwendet, fettarmes Hühnerfleisch, aber auch Truthahn sind proteinreich und ideal fürs BBQ. Zurzeit haben die Metzger und auch die Supermärkte in der Fleischabteilung jede Menge Angebote, auch für die Fleischsorten, die ideal geeignet sind fürs BBQ.