Wenn Stress zu viel wird
Sicherlich kennen Sie das auch. Sie erwachen am Morgen und 1000 Sachen schwirren in Ihrem Kopf umher. Es gibt unzählige Dinge, die unbedingt abgearbeitet werden müssen. Jedoch hat ein Tag nur 24 Stunden. Sie sind ein Mensch und keine Maschine.
Also, was kann gerade gegen diesen Druck im Berufsleben unternommen werden? Oft geht der Stress im Privatleben weiter. Sie haben Kinder, ein Haus und vielleicht noch Tiere? Einkaufen, Wäsche waschen, die Wohnung reinigen, mit dem Hund Gassi gehen, Arzttermine, Elternabend in der Schule. Ach ja, bei Ihren Eltern müssten Sie auch mal vorbeischauen? Haben Sie nichts vergessen?
Jetzt kommt die alles entscheidende Frage: Wo bleiben Sie bei diesem immens Programm? In so einem Fall, muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass die Dauerbelastung kontinuierlich eingeschränkt wird. Schaffen Sie sich mehr Freiräume, damit Sie nicht einen Burnout erleiden. Natürlich klingt Freiraum, wie ein Zauberwort für Sie.
Trotzdem müssen Sie versuchen, gerade in Ihrer Freizeit, ein wenig Druck abzubauen. Wie das gehen soll? Verteilen Sie die Aufgaben. Beziehen Sie die ganze Familie bei der Planung der Aufträge mit ein. Nehmen Sie ein Anliegen auch einmal nicht an. Versuchen Sie nicht immer alles perfekt zu machen.
Gehen Sie einem Hobby nach, unternehmen Sie etwas mit der Familie oder Freunden. Es gibt natürlich noch andere Methoden, um dem Stress entgegenzuwirken. Vielleicht helfen Ihnen diese aufgeführten Tipps weiter.
Den Sport nicht aus den Augen verlieren
Zu oft sagt man sich, dass Bewegung nicht schaden kann. Also setzen Sie Ihre Worte in Taten um. Gerade der Ausdauersport sorgt für einen großen Schub an Glückshormonen. Der Kopf wird frei und wir konzentrieren uns nur noch auf die Trainingseinheit.
Ein Gefühl von Zufriedenheit und Entspannung verbreitet sich im Körper. Sie können sich beispielsweise beim Joggen, Aerobic oder Zumba so richtig auspowern. Treiben Sie Sport in der Gruppe, dann wird zusätzlich der Spaßfaktor damit erhöht und Sie kommen auf andere Gedanken. Zudem tun Sie Ihrem Körper und Immunsystem nur Gutes. Sie tragen einen großen Teil zur Erhaltung der Fitness und Gesundheit bei.
Essen Sie richtig
Die meisten Menschen greifen bei stressigen Situationen am liebsten zu Süßigkeiten. Damit werden ein kurzzeitiger tröstender Effekt und eine neue Energiequelle erzielt. Jedoch ist die Schokolade und Co. nicht gerade gesund. Diese Lebensmittel machen nur dick und beinhalten zu viel Zucker.
Magnesium hingegen kann wahre Wunder bewirken. Dieser Mineralstoff hält in vornherein den Stresspegel gering und versorgt uns ausreichend. Wir können besser entspannen, einschlafen und wirken weniger nervös. Magnesiumquellen wären unter anderem Mandeln, Haferflocken, Kidneybohnen, Trockenfrüchte oder Cashewkerne.
Auf die Atmung achten
Werfen Sie einmal einen Blick auf Ihre Atmung, wenn Sie hektisch sind. Mit Sicherheit fällt Ihnen sofort auf, dass Sie schnell, nervös und flach atmen. Das Ganze wirkt ziemlich durcheinander. Gerade deshalb sollte man gezielt mit der Atmung arbeiten.
Gewisse Übungen können dabei wunderbar helfen. Wenn Sie sich schon am Morgen gehetzt fühlen, dann könnten Sie folgende Übung im Bett oder auf den Boden anwenden. Legen Sie sich auf den Rücken. Beim Einatmen winkeln Sie ein Bein an. Anschließend strecken Sie beim Ausatmen das Bein wieder aus.
Bei diesem Prozess spitzen Sie den Mund so, als würden Sie versuchen eine Kerze auszublasen. Kurz locker lassen und dann beginnen Sie wieder von vorn. Sie können nach Belieben das Bein nach dem dritten Mal wechseln. Im Endergebnis wird die Atmung tiefer und der Raum zur Atmung erweitert sich.
Autogenes Training
Sollten Sie sich auf diesem Gebiet nur sehr wenig auskennen, dann ist es hilfreich, einen Kurs für diese Trainingsmethode zu besuchen. Somit haben Sie die Möglichkeit, die Technik von Grund auf richtig zu erlernen. Zudem gibt es unterschiedliche Formen des Autogenen Trainings.
Festzuhalten bleibt, dass es sich bei dieser Übungseinheit um eine gute Entspannungsvariante handelt. Durch die mehrfache Wiederholung von Sätzen, findet eine Verankerung im Unterbewusstsein statt. Auf diese Art und Weise kann man den Stress gezielt reduzieren.
Zur Basisübung gehören beispielsweise folgende Sätze: Einstiegs-Übung: „Ich bin ganz ruhig, nichts kann mich stören.“ – Schwere-Übung: „Die Arme und Beine sind ganz schwer.“- Wärme-Übung: „Die Arme und Beine sind warm.“ – Atem-Übung: „Mein Atem fließt ruhig und gleichmäßig.“ Erste Erfolge werden sich schon nach einer kurzen Zeit einstellen.
Freude in der Freizeit
Bringen Sie Schwung in den Alltag und gehen Sie raus. Treffen Sie sich mit Freunden auf eine Tasse Kaffee oder fahren Sie ins Grüne. Wann waren Sie das letzte Mal im Kino, im Theater oder zu einem Konzert? Kulturelle Erlebnisse sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens.
Gönnen Sie sich eine Auszeit und fahren mit Ihrer Familie oder nur dem Partner in den Urlaub. Eine andere Umgebung und ein anderes Klima ist ein zusätzlicher Balsam für die Seele. Spielen Sie ein Instrument oder malen Sie ein Bild. Die kreative Seite sollte bei einem Menschen nicht fehlen.
Es gibt so viele schöne Dinge, die man durchführen kann. Wichtig ist nur, dass man sein Vorhaben auch durchzieht.
Linktipps
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