Kontrolle und Trainingsdisziplin beim Sport
Immer mehr Menschen begreifen, dass sie sich sportlich mehr betätigen müssen, um ihren Körper gesund und fit zu halten. Dafür eignen sich die unterschiedlichsten Sportarten, je nach Konstitution und der aktuellen Kondition. Ganz im Trend der Zeit ist ein Training mit einer Herzfrequenzmessung, die Auskunft darüber gibt, wie hoch der Puls ist und in welchem Bereich man optimal trainieren kann.
Das Training mit einer Herzfrequenzmessung, bzw. Pulsmessung kann dem ausübenden Sportler oder auch dem Laien helfen eine Überlastung und eine Unterforderung zu vermeiden. Die Kontrolle über den sportlichen Fortschritt zu haben und wirklich aktiv etwas für die Gesundheit tun zu können, ist für viele Menschen, die vor allem einer sitzenden Tätigkeit nachgehen und Büroarbeiten täglich zu verrichten haben, von zentraler Bedeutung.
Der ungeübte Anfänger
Gerade wenn man erst am Anfang steht und sich vorgenommen hat die körperliche Leistungsfähigkeit durch Sport, vor allem durch Laufen bzw. Joggen zu steigern, die verbrauchten Kalorien genau wissen oder den Grad des Muskelkaters vorher bestimmen möchte, der will Kontrolle haben und mit einem Herzfrequenzmessgerät trainieren.
Dazu eignen sich die modernen Pulsmessuhren, die es erlauben bei jedem Training genau die Herzfrequenz zu überprüfen und dem Sportler zu zeigen, wann er im anaeroben Bereich angelangt. Mit einem Brustgurt, der während der Trainingseinheit getragen wird, kann die Herzfrequenz genau an die Uhr übermittelt werden, welche dann anhand verschiedener Einstellungen genau Auskunft gibt über den Grad der Überlastung oder Unterforderung. Diese Geräte sind sehr hilfreich für Anfänger aber auch für Profisportler.
Dem Körpergefühl folgen
Neben dem pulsorientierten Joggen, welches sehr modern ist und von extrem vielen Leuten angewendet wird, ist es aber auch wichtig auf die Körperreaktionen selbst hören zu können. Wer effektiv trainieren möchte, kann gerade beim Joggen oder beim Running die unterschiedlichsten Bereiche im Körper ansprechen. Je nachdem ob man auf einer bestimmten Trainingsstufe Muskeln aufbauen möchte oder in einem moderaten Bereich Fett abbauen will, die Herzfrequenz gibt Auskunft darüber, in welchem Bereich man sich befindet und in welcher Pulszone anhand von Gewicht und Alter man am besten trainieren sollte.
Wer den richtigen Puls für sich gefunden hat, kann gesünder und auch effektiver trainieren
Wer den richtigen Puls für sich gefunden hat, kann gesünder und auch effektiver trainieren. Die Herzfrequenz wird zwischen dem Ruhepuls und dem Maximalpuls berechnet und diese beiden Werte spielen eine zentrale Rolle. Zunächst einmal muss man seinen eigenen Herzfrequenzwert ermitteln, den man den sogenannten Ruhepuls nennt.
Dieser Wert wird am besten im Voraus ohne körperliche Belastung gemessen. Dieser Wert kann sich sehr unterscheiden, je nachdem, in welchem körperlichen Zustand man sich aktuell befindet. Bei einem untrainierten Menschen liegt der übliche Ruhepuls bei etwa 70 Schlägen. Bei einem Profisportler liegt dieser Wert meist bei 40 Schlägen pro Minute.
Diesen Wert ermittelt man zunächst einmal und kommt dann zum nächsten Wert den Maximalpuls. Die maximale Herzfrequenz ist die Frequenz, welche unter großer körperlicher Belastung erreicht werden kann. Sie hängt natürlich vom Alter ab und singt mit steigendem Alter von Jahr zu Jahr ab. Wer es ganz genau wissen möchte, sollte eine Leistungsdiagnose vornehmen und seinen Körper und seine Leistungsfähigkeit beim Arzt komplett abchecken lassen.
Kontrolle über die Körperfunktionen
Immer mehr Menschen möchten neben diesen einfachen Ergebnissen auch sämtliche andere Körperfunktionen kontrollieren und überwachen. Dies geht anhand von Geräten beziehungsweise Uhren, die eine Überwachung rund um die Uhr vornehmen und den Träger Auskunft geben über gelaufene Schritte, Herzfrequenz, durchschnittliche Pulszahl und viele andere Körperfunktionen.
Die Vorteile sind, dass man wirklich den Anschluss nicht verliert und nicht in einen Teufelskreis hineinkommen kann, der immer mehr von der eigentlichen Fitness wegbringt. Kontrolle anhand von Geräten kann also sehr viele Vorteile mit sich bringen, wenn man es nicht übertreibt.
Wer morgens eine Nachricht an seiner Uhr bekommt, dass er bestimmte Dinge an körperlichen Aktivitäten noch zu erledigen hat, der findet vielleicht ihr einen Anreiz sich schon morgens zu sagen, dass heute eine „Extra Bewegungseinheit“ eingelegt werden muss.
Kontrolle über unbewusste Funktionen – das Biofeedback
Das sogenannte Biofeedback gibt also Auskunft über die unbewussten Vorgänge im Körper, die wir im Alltag nicht wahrnehmen und somit auch nicht wirklich kontrollieren können oder wollen.
Zu den Funktionen, die Messgeräte heute anbieten, werden neben den üblichen Puls Herzfrequenzmessungen aber auch bewusste und unbewusste Vorgänge im menschlichen Körper ausgewertet.
Die Körperfunktionen haben neben Motorik, Sensorik natürlich auch Abwehrfunktion und Vitalfunktionen, die ebenfalls anhand von Messungen ermittelt werden können. Das sogenannte Biofeedback gibt also Auskunft über die unbewussten Vorgänge im Körper, die wir im Alltag nicht wahrnehmen und somit auch nicht wirklich kontrollieren können oder wollen.
Medizinische Sicht
Aus medizinischer Sicht ist es sehr interessant und erlangt immer mehr Bedeutung, wenn man als einzelner Auskunft bekommt über zu viel Stress, Durchblutungsstörungen, Schmerzzustände oder ähnliches. Das Biofeedback wird hier ermittelt, indem viele Vorgänge im Körper anhand von Messungen ausgewertet werden und uns dann die Reaktionen vorschlagen, d.h. mehr Bewegungseinheiten, mehr Schlaf oder Ähnliches, damit wir nicht frühzeitig erkranken.
Dies kann natürlich auch viele andere Ebenen ausgebaut werden, zum Beispiel wenn man über die Ernährung Auskunft gibt, und dieses in ein Datensystem eingibt und dann folglich eine entsprechende Auswertung über den Gesundheitszustand erhält.
Wer diese Art von Kontrolle liebt, kann hier einsteigen und sich anhand von modernster Technik und Messtechnik kontrollieren lassen. Die körperliche Sicherheit kann damit gesteigert werden, wenn man sich an die vorgeschlagenen Impulse auch hält.
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Quelle:
¹ Körperliche Belastung (www.blutdruckdaten.de)
² – Welche Sportarten sind gut für mich?
Linktipps
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– Workouts – Neue Wasser-Trendsportarten
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