Sport im Freien
Gerade im Winter stärkt Sport im Freien die Immunabwehr und natürlich wollen wir in der dunklen Jahreszeit auch Tageslicht tanken. Aber gerade an besonders kalten Tagen mit Temperaturen im Minusbereich sollte man auf so einige Dinge achten, bevor man zum Joggen, Walken oder Langlauf aufbricht.
Da bei Temperaturen ab minus sechs bis minus zehn Grad oft die Lunge brennt und man einen Reizhusten bekommt, sollte man bei diesen Temperaturen einen Mundschutz verwenden, zum Beispiel indem man sich den Schal über den Mund zieht.
Schon bei wärmeren Temperaturen zwischen plus drei und plus fünf Grad sind ein Stirnband oder eine Mütze wichtig, da ein großer Teil der Temperaturregulation über die Stirn abläuft.
Wer gerne joggt sollte dafür sorgen, dass der Körper nicht überhitzt, weil man zu warm angezogen ist. Es ist ok, wenn man beim Starten noch leicht fröstelt und sich dann warmläuft. Wichtig sind im Winter Funktionsunterwäsche, die dafür sorgt, dass die Haut trocken bleibt und auch eine Thermojacke, über der man dann zum Beispiel noch eine Regenjacke zur Isolation tragen kann. Die Entscheidung, welche Funktionsjacke man wählen sollte ist recht schwierig, denn nicht alle Jacken halten warm. Auch Handschuhe sind wichtig. Wer anfängt zu schwitzen, sollte sich auf keinen Fall unterwegs ausziehen, sondern lieber beim nächsten Mal weniger anziehen.
Wenn es allerdings extrem kalt ist, sollte man besser auf den Sport im Freien verzichten, da die kalte Luft die Lungenbläschen zu stark reizt. An diesen Tagen kann man aber immerhin einen Spaziergang machen.
Insgesamt sollte man es im Winter etwas langsamer angehen, da der Körper sowieso schon mehr Energie aufwenden muss um Leistung zu erbringen. Trotzdem bietet der Sport im Freien in den Wintermonaten natürlich Vorteile. Das Immunsystem wird gefordert und so natürlich gestärkt und die Aufnahme von Tageslicht regt die Hormonproduktion für die Hormon- und Vitaminregulation an.
Wer Angst hat, sich zu erkälten, sollte sich klar machen, dass nicht die niedrigen Temperaturen für eine Erkältung verantwortlich sind, sondern Viren und Bakterien.
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