Wie wirkt die Spirulina Alge?
Die Spirulina Alge wächst in stark alkalischen Salzseen, die einen pH-Wert zwischen 9 und 11 haben. Sie kommt vor allem in flachen, tropischen bzw. subtropischen Gewässern vor. Derartige Gewässer findet man in Mittelamerika, in Afrika, Australien und in Südostasien. Schon immer wurde sie von den Menschen, die direkt an derartigen Seen lebten als Nahrungsquelle genutzt. Auch die Azteken schätzten die Spirulina Alge, was die Spanier, die die Region eroberten und besiedelten, aber nicht verstanden. Diese setzten eher auf konventionelle Landwirtschaft und drängten damit die natürlich Ernährung der Azteken zurück.
Und auch die Menschen in Japan wissen die Spirulina Alge zu schätzen und züchten sie sogar künstlich. Viele Studien, die belegen, dass vor allem bei älteren Menschen bewirkt, dass sich ihre gesundheitliche Situation erheblich verbessert, wenn sie an einer altersbedingten Schwächung leidet.
Aus diesem Grund wir für immer mehr Menschen im doch noch immer etwas skeptischen Europa die Spirulina Alge in Form von Nahrungsergänzung auch interessant.
Hohe Anzahl an Vital- und Nährstoffen
Insbesondere verfügt die Spirulina Alge an einer hohen Vitalstoffvielfalt und hat auch einen hohen Chlorophyllanteil und der Proteingehalt liegt bei diesen Präparaten bei bis zu 70 Prozent. Viele weitere Vital- und Nährstoffe hat die Alge auch. Dabei gilt die Alge als basisch und bewirkt bei regelmäßiger Einnahme, dass sie viele positive Wirkungen gegenüber Erkrankungen zeigen kann. Dies fängt an bei der Prävention überhaupt krank zu werden, über Erkrankungen wie Anämie oder einer Immunschwäche. Außerdem kann man sich durch die regelmäßige Einnahme der Algen-Präparate auch vor Krebs schützen. Sehr gut wirkt Spirulina auch bei Allergien und erhöhtem Cholesterin.
Das heißt die Einnahme von Algen-Präparaten kann allergische Reaktionen abschwächen und auch den Cholesterinstoffwechsel verbessern.
Zudem könnten Spirulina Präparate auch Leberschäden, virale und kardiovaskuläre Erkrankungen und Hyperglykämie effektiv behandelt werden. Doch die Schulmedizin sträubt sich bisher noch dagegen derartige Produkte zu empfehlen. Heilpraktiker indes tun dies. Die Spirulina Algen sind dabei auch bekannt als Vitaminspender, Calciumspender, aber auch Eisenspender und Magnesiumspender. Insbesondere hat die Alge einen recht hohen Vitamin B 12-Wert, allerdings können nur 20 Prozent davon vom menschlichen Körper verwertet werden. Häufig werden diese Algen als natürliches Entgiftungsmittel eingesetzt. Spirulina absorbiert auch Schwermetalle, weshalb die Nahrungsergänzung auch eingesetzt werden kann, wenn beim Zahnarzt eine Amalgam-Sanierung vorgenommen werden muss. Doch dass die Alge besonders gut Quecksilber aufnehmen kann, hat auch einen negativen Effekt. Denn wenn in einem Gewässer, aus dem sie geerntet wird, ein hoher Anteil an Quecksilber vorhanden ist, sauen sich die Algen damit regelrecht voll.
Für die Entgiftung des Körpers wird diese Alge im Übrigen stets in Kombination mit der Alge Chlorella empfohlen.
Nebenwirkungen
Außer besonders guter Wirkungen auf den Körper hat die Spirulina Alge auch einige Nebenwirkungen, die nicht verschwiegen werden sollten. Doch da diese Alge schon seit Jahrhunderten von vielen Völkern verzehrt wird, sind diese nicht so schlimm und sie treten auch nicht immer auf bei der Aufnahme dieser Präparate. Ein Problem ist jedoch die hohe Schwermetallkonzentration in den Herkunftsgewässern, wodurch die Alge kontaminiert wird. Aus diesem Grund sollte auf die Herkunft der Alge geachtet werden. Man sollte hier auf Präparate aus biologischem Anbau setzen, der nachweislich zertifiziert ist. Diese sind auch ohne künstliche Zusätze und ohne Füllstoffe. Denn häufig wird von allergischen Reaktionen bei der Einnahme berichtet.
Diese können auch daher rühren, dass Spirulina-Tabletten, die Kapseln und das Spirulina-Pulver von den Herstellern, den Chemiekonzernen, doch zum Teil auch mit Biokomplexen angereichert werden.
Diese werden synthetisch hergestellt, was auch bei anderen Präparaten bei vielen Menschen zu Nebenwirkungen führt. Bei Medikamentenaufnahme kann es ebenfalls zu unerwünschten Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkungen kommen. Bei Blutgerinnungshemmer zum Beispiel muss bedacht werden, dass die Spirulina Alge Vitamin K enthält, was die Blutgerinnung negativ beeinflussen kann. Und auch die Einnahme von Cholesterinsenkern können schon 2 g Spirulina am Tag das HDL-Cholesterin erhöht werden. Und Allergiker müssen eventuell ihre Medikamente sparsamer dosieren, weil Spirulina das weniger allergieauslösende Histamin ausgeschüttet wird. Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten indes Spirulina aufgrund des hohen Proteingehalts nicht ohne Rat des Arztes einnehmen.