Abnehmen
Abnehmen in den Alltag integrieren
Bei einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden bleibt den Österreichern meist kaum noch Zeit für die Freizeitgestaltung. Zudem ist es auch schwer bei einer Vollbeschäftigung sich an ein Diätprogramm zu halten. Doch Tatsache ist, viele der Österreicher sind inzwischen übergewichtig oder neigen dazu am höheren BMI zu kratzen. Aus diesem Grund wird es Zeit, dass eine Diät gefunden wird, die auch Erfolg hat. Viele möchten zwar abnehmen, haben aber bisher noch nicht die entsprechende Diät gefunden.
Leider müssen die meisten auf der Suche nach einer passenden Diät erkennen, dass es eine leichtere Übung war Gewicht zuzulegen, als sein Normalgewicht zu halten bzw. sein Zielgewicht zu erreichen.
Wichtig ist: Der Kopf muss mitarbeiten und es muss eine Diät gefunden werden, die sich auch zeitlich ins Leben integrieren lässt. Dabei lässt sich im alltäglichen Leben Kalorie für Kalorie sparen, und zwar ohne dass die Leistungsfähigkeit nachlässt. Sparsam sollte man vor allem bei Kochfett und Streichfett sein. Die Verwendung von beschichteten Pfannen fürs Braten kann dazu beitragen, dass weniger Öl in der Speise landet.
Panierte und frittierte Speisen sollten sie allerdings ganz meiden. Wenn schon Fleisch, dann sollte es mageres Fleisch sein, das in der Pfanne landet, und zwar vom Rind, Wild und Geflügel.
Auch wenn es vielleicht schwer fällt: Einfach mal abwechseln die Woche über zwischen fleisch- und fleischlosen Gerichten. Denn jeden Tag muss Fleisch nicht auf dem Tisch landen. Alternativ kann auch Fisch gegessen werden – ein- bis zweimal die Woche sogar.
Auch im Bezug auf Wurst sollte man eher beim Fett sparen. Es gibt viele fettarme Wurstsorten. Lieber zu Putenwurst, magerem Braten und Schinken greifen – dünn aufgeschnitten immer.
Käse und Milch
Wer abnehmen möchte, der muss praktisch auf nichts verzichten. Auch Käse kann verspeist werden, insbesondre magere Käsesorten sollten hier aber gewählt werden, also mit bis zu 45% Fett. Verspeist werden können auch Topfenaufstriche, selbst frisch zubereitet mit Kräutern, zum Beispiel nach Liptauer Art. Auf den Schuss Obers sollte allerdings verzichtet werden. Lieber für das Binden von Saucen nur einen Löffel Kaffeeobers oder Sauerrahm nehmen, wenn das überhaupt nötig ist.
Auf was verzichtet werden sollte sind Torten, doch das tägliche Glas Milch kann ruhig getrunken werden.
Gemüsesnacks statt Chips
Wer am Abend gemütlich vor dem TV-Gerät sitzt, der sollte statt der Packung Erdnüsse oder Chips oder Crackern lieber Rohkost mit einem Joghurt-Dip wählen. Ideal dafür geeignet sind Möhren- oder Paprika-Streifen. Was die Hauptmahlzeit angeht, sollte man sich vielleicht mal näher mit der italienischen Küche (immerhin der geografische Nachbar) und der asiatischen Küche befassen.
Teigwaren, Reis und Kartoffeln sowie Gemüse wie Rettich, Tomaten oder Zucchini sind hier die Zutaten, aus denen man leckere Speisen zaubern kann. Auf ihre Nockerln und ihren Palatschinken müssen Sie aber nicht verzichten.
Bedenken sollte man, dass nicht ein einzelnes Gericht die Diät möglicherweise wieder kaputt macht, sondern die gesamte Ernährungsweise oder eben mehrfacher Verstoß gegen die eigenen auferlegten Diätvorschriften. Auch im Rahmen einer derartigen – recht lockeren – Diät ist es wichtig, dass man sich ausgewogen ernährt.
Kleine Sünden wie ein Stück Sachertorte, wenn eine Familienfeier im Gange ist, sind durchaus erlaubt. Man sollte sich hier auch keine allzu starken Schranken erstellen.
Bewegung
Etwas, was sie nicht vergessen dürfen, wenn sie ein wenig an Gewicht verlieren wollen, ist die Bewegung. Denn Menschen, die erst während der Arbeitszeit im Bürostuhl sitzen und dann auf die Couch zu Hause wechseln, die nehmen nicht ab, auch wenn sie sich kalorienreduziert ernähren.
Denn erst durch die Bewegung wird die Verdauung angeregt und Kalorien können abgebaut werden. Gerade den Bewegungsteil empfinden viele, die abnehmen möchten, aber als recht schwer, da sie eigentlich kein Durchhaltevermögen beweisen.
Doch auch der Bewegungsteil lässt sich recht einfach organisieren und in den Alltag integrieren. Einige Beispiel dafür sind Treppen steigen statt mit dem Lift fahren und zur Arbeit mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fahren. Auch wer 40 Stunden in der Woche arbeitet, hat am Abend meist noch Zeit zu Joggen oder zu schwimmen.