Erbgutschädigung durch Pestizide
In Europa und in den USA sind Pestizide wie Methoxychlor schon seit über zehn Jahren verboten. Wegen seiner auf den Körper sehr giftigen und hormonstörenden Wirkung wurde es aus dem Verkehr gezogen. Das gilt aber nicht für die vielen anderen Regionen, in denen Obst und Gemüse angebaut wird.
Dass die Pestizide krank machen können und das Erbgut des Menschen schädigen ist kein neuer Fakt mehr. Bewiesen wurde jetzt aber, dass die schädigende Wirkung mancher Stoffe sogar Generationen übergreifend krank machen kann. Das bedeutet, dass auch die Enkelkinder, also damit die dritte Generation noch Erbgutschädigungen in sich tragen können. Metoxychlor wirkt im Körper nicht nur bei einem Körperkontakt giftig, sondern führt zu Übergewicht und schädigt das Erbgut und kann Nierenschäden verursachen. Ein riskanter Stoff, der lange Zeit unterschätzt wurde.
Organprobleme durch Pestizide
Menschen die mit dem Pestizid in Berührung kamen oder es über die Nahrung aufgenommen haben, können also Schädigungen im Erbgut bekommen, die im Körper Krankheiten und Organprobleme verursachen. Aber auch über Generationen hinweg können die eigenen Kinder und Enkelkinder, die Erbgutveränderungen in sich tragen und an den Folgekrankheiten leiden. Eine verheerende Sache also, die man unbedingt wissen sollte, denn genetische Veränderungen dieser Art sind nicht mehr revidierbar. Die Schlussfolgerung ist nun, dass natürlich auch schon längst verbotene Pestizide weiterhin in unserem Erbgut Schäden anrichten und Krankheiten auslösen, an deren Gründe wir nicht herankommen. Und von deren Herkunft wir nichts mehr wissen. Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, bei denen die Mediziner und Wissenschaftler davon ausgehen, dass sie Folge der Pestizide im Körper sind. So kann man davon ausgehen, dass zum Beispiel die Zunahme an Eierstockzysten und einem Mangel an Eizellen von dieser bezeichneten Erbgutschädigung herrühren kann.
Giftmischungen in der Nahrung
Ob Paprika, Trauben, Äpfel oder Tomaten, die aus konventionellem Anbau stammen sind oft viel stärker belastet, als man glauben möchte. Die vielen chronischen Krankheiten, mit denen sich Millionen Menschen herumschleppen, sind laut neuen Studien eine Folge der Pestizidrückstände in unserer täglichen Nahrung. Es lohnt sich also auf jeden Fall immer mehr auf eine Bio Ernährung umzusteigen, einfach um an Giften zu sparen und den Körper zu entlasten. Die Verbreitung „moderner“ Krankheiten in den Industrienationen ist sehr verbreitet. Wir essen alle die gleichen Sachen und sehr viele Menschen sind krank.
Pestizide sind schon lange im Verdacht Krebs auszulösen, für Fortpflanzungsstörungen verantwortlich zu sein, an Diabetes beteiligt zu sein, Autismus und Asthma zu begünstigen und viel Krankheiten mehr in Umlauf zu bringen.
Pestizide gehören nicht in unsere Nahrung
Bio Produkte enthalten, je nach Bio Standard nachweislich keine oder wesentlich weniger von giftigen Rückständen wie Pestiziden. Oft werden die gefährlichen Höchstgrenzen bei konventionellem Anbau deutlich überschritten und die Hersteller sind froh, wenn die Lebensmittel schnell in den Mägen der Verbraucher verschwunden sind.
Ein weiteres Problem ist , dass die Lebensmittel bei der Produktion immer häufiger mit Giftcocktails besprüht werden, die aus vielen verschiedenen Pestiziden und Giftmischungen bestehen und damit oft die Wirkungsweisen nicht richtig recherchiert werden können. Diese Chemikalien können sich auch auf unbekannte Weise gegenseitig beeinflussen, was im menschlichen Körper zu völlig neuen und unerwarteten Wirkungsweisen führen kann. Die Behörden schließen vor diesen Problemen ihre Augen und betreiben Augenwischerei.
Pestizide in unbekanntem Ausmaß
In Johannisbeeren und Himbeeren wurden erst kürzlich bei einer Untersuchung von Greenpeace neun verschiedene Giftarten gefunden, was sie aktuell in den Supermärkten zu einem Produkt macht, das nicht gekauft werden sollte. Karzinogene und mutagene Wirkungen sind dabei nicht auszuschließen, und es ist absolut dagegen Einspruch zu erheben, dass überhaupt solche Pestizide auf Nahrung aufgesprüht werden darf. Bio Produkte könne da zuverlässig schützen, denn hier dürfen in der Produktion und während der Wachstumsphase keine Mittel und Gifte versprüht werden.
Wer sich für Bio Nahrungsmittel entscheidet hilft nicht nur sich und seinen Kindern, sondern entscheidet sich darüber hinaus auch für einen biologischen Anbau und die Förderung der Artenvielfalt.