Kokosblütenzucker
Eine tropische und gesunde Alternative zu Zucker
Auf der Suche nach einem natürlichen, gesunden und nachhaltigen Süßungsmittel überzeugt Kokosblütenzucker in vielerlei Hinsicht. Besonders eignet sich die leckere Zuckeralternative für Diabetiker oder Menschen mit Gallensteinen oder Adipositas (Übergewicht). Einen ebenso wertvollen Beitrag leistet Kokosblütenzucker zum Vorbeugen von Krebs beziehungsweise Herz-Kreislauferkrankungen. Hier erfahren Sie, Wissenswerte zum Kokosblütenzucker beginnend bei der Produktion, den wertvollen Inhaltsstoffen bis hin zur vielseitigen Verwendung im Alltag.
Was ist Kokosblütenzucker – wie wird er hergestellt?
Der Nektar von Kokospalmen dient als natürliche Grundlage von Kokosblütenzucker. Dieser wird direkt im Herkunftsland der Kokosnuss gewonnen. Hierfür sind die Blütenknospen der Palme anzuschneiden. Infolge dessen tritt eine Art Kokosnektar auf. Mithilfe von Behältnissen wird dieser ohne die Zerstörung der Knospe direkt an den Palmen aufgefangen. Danach beginnt sofort die Herstellung von Zuckerkristallen mithilfe von Dampfkochern unter Vakuum, da im anderen Fall der Kokosblütennektar schnell zu gären beginnt.
Diese Variante hat den Vorteil, dass Kokosblütenzucker in Rohkostqualität entsteht. Alternativ dazu gibt es Kokosblütenzucker, der durch das Aufkochen von Blütennektar der Kokospalme hergestellt wird. Nach der Produktion werden entstandene Kristalle gemahlen, jedoch in keinem Fall raffiniert.
Auf diese Weise behält Kokosblütenzucker seine naturbelassene Eigenschaft. Auf Wunsch lassen sich zudem unterschiedliche Feinheitsgrade aus Kokosblütenzucker herstellen. Grundsätzlich zeichnet sich dieser Herstellungsprozess des gesunden Süßungsmittels dadurch aus, dass eine Kokospalme überhaupt nicht beschädigt wird und auf diese Weise mehr als 80 Jahre zur Gewinnung von Nektar zur Verfügung steht.
Ist der jeweilige Herkunftsort von Kokosblütenzucker durch eine nachhaltige Produktionsweise gekennzeichnet, leisten Verbraucher in Österreich und anderen Teilen der Erde folglich einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz. Schließlich ist weder die Rodung noch die aufwendige Weiterverarbeitung zur Herstellung von Kokosblütenzucker notwendig.
Warum ist Kokosblütenzucker so gesund?
Kokosblütenzucker enthält zahlreiche wertvolle Nährstoffe
- Bor
- Eisen
- Kalium
- Kupfer
- Magnesium
- Schwefel
- Zink
Zudem zeichnet sich dieses gesunde Lebensmittel als kalorienarme Alternative zu herkömmlichen Zucker aus. Ernährungsbewusste Menschen schätzen Kokosblütenzucker aufgrund seines geringen glykämischen Werts. So ist dieser im Vergleich zu konventionellem Zucker (raffiniert, weiß) circa 50 Prozent niedriger und liegt bei 32. Personen mit Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes mellitus beziehungsweise Adipositas (Übergewicht) präferieren diesen Kokosblütenzucker, der der Blutzuckerspiegel bei Genuss nicht blitzschnell ansteigt.
Dieser Umstand wirkt sich positiv auf das gesamte Wohlbefinden des Menschen aus. Zudem belegen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Lebensmittel mit hohen glykämischen Werten krebserregend sind. Auch fördern diesen unterschiedliche Erkrankungen der Gallenblase. Folglich eignet sich Kokosblütenzucker der langfristigen Prävention von Krebserkrankungen und Gallenblasenbeschwerden.
Wie Kokosblütenzucker verwenden?
Im Grunde genommen kann Bio Kokosblütenzucker ebenso verwendet werden, wie brauner Zucker (Rohrzucker). Entgegengesetzt aller Erwartungen schmeckt Kokosblütenzucker jedoch überhaupt nicht nach Kokos. Vielmehr verzaubert er Speisen mit einem karamelligen, aber auch kräftigen Geschmack. Dieser harmoniert beispielsweise herrlich mit Zimt oder Bourbon Vanille.
Welchen Kokosblütenzucker kaufen?
Bei der Wahl des richtigen Zuckers sind nicht nur Produkte aus fairen Handel in Rohkostqualität empfehlenswert. Vielmehr lohnt sich vor allem bei Kokosblütenzucker auch der gezielte Blick auf das Kleingedruckte der Verpackung. Ein hochwertiges Naturprodukt wie der Kokosblütenzucker kommt beispielsweise komplett ohne Zusatzstoffe aus.
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