Warum machen Haustiere uns glücklich?
Die Vierbeiner
Wer Tiere liebt, weiß genau, was die Frage unseres Titels impliziert. Wer einen kleinen Hund oder eine kleine Katze streichelt, hat eindeutig eine gesteigerte Lebensfreude, und kann unbemerkt Stress abbauen. Menschen, die Tiere in Ihrer Umgebung haben ein höheres Wohlbefinden und eine bessere Gesundheit. Tiere tun vielen Menschen sehr gut. Der Körperkontakt mit einem Hund oder eine Katze, das Tier zu streicheln und zu schmusen oder auch nur die bloße Anwesenheit eines Tieres können bei Menschen dazu führen, dass die Pulsfrequenz singt und eine Form der Entspannung einsetzt. Der Stress des Tages ist schnell vergessen, wenn man den Hund zu Hause Schwanz wedelnd vorfindet, der sich freut, ganz egal wie lange man weg war.
Dass Haustiere sehr viele Menschen glücklicher machen und überhaupt glücklich machen, ist inzwischen mehrfach wissenschaftlich bestätigt worden. Hunde und Katzen schenken Lebensfreude und senken das Stress Level, was natürlich langfristig den gesamten Gesundheitszustand positiv beeinflusst. Dazu kommt, dass man zum Beispiel mit einem Hund regelmäßig an die frische Luft muss und sich bewegt. Der Hundebesitzer muss täglich rausgehen, egal bei welchem Wetter und kann so indirekt seine körperliche Aktivität steigern, sein Immunsystem aufpeppen und sein Gesundheitszustand verbessern.
Der Gesundheitsaspekt hat bei einem Hund ganz besondere Gründe. Die regelmäßige Spaziergänge, die ja nun wirklich täglich durchgeführt werden, sind eine sehr gute Gesundheitsprofilachse. Mit dem Tier schmusen ist Entspannung pur und hilft dem Hundebesitzer auf andere Gedanken zu kommen. So haben wir den psychologischen Aspekt auch untergebracht. Wer sich nur noch mit seinem Vierbeiner aktiv beschäftigt mit im Spiel, ihm etwas beibringen kann sich mit etwas positivem ablenken und hat durch die Anwesenheit eines Hundes auch einen Beistand in Krisenzeiten.
Aus psychologischer Sicht kann das für viele Menschen sehr wichtig sein. Das Haustier sorgt dazu noch für einen geregelten Tagesablauf, was vielen Menschen weiterhin ebenfalls helfen kann.
Viele schöne Stunden mit dem Haustier
So ist es auch besonders für ältere Menschen, die alleine leben und noch fit sind, sehr gut sich einen Vierbeiner zuzulegen und durch sie die Sorgen des Alltags weitgehend vergessen zu können. Der Tierbesitzer hat eine Verantwortung und einen Grund morgens aufzustehen, was auch für Menschen mit depressiven Verstimmungen sehr wichtig sein kann. Bekannt ist auch das Hunde für Therapiezwecke vor allem bei Kindern eingesetzt werden.
Die Beziehung zu einem Hund kann so eng sein, dass sie einem menschlichen Partner ersetzen kann. Ein Hund spürt, ob sein Besitzer traurig ist und wendet sich ihm zu. Auch diese Erfahrung kann sehr bereichernd sein und ist bei vielen Menschen der Grund, warum sie ihr Tier so lieben. Ein Haustier kann man seine Sorgen erzählen, die Gefühle laut aussprechen, was viele Menschen schon hilft ihre Probleme zu äußern und ein Stück weit von sich zu schieben.
Ein Hund reagiert sehr sensibel auf jegliche Stimmung und Laune seines Besitzers. Allerdings sollte man nicht den Fehler machen einen Hund und das Verhalten des Hundes ständig zu interpretieren. Der Hund kann spüren wie es dem Besitzer geht, man sollte aber keine menschlichen Erwartungen an ein Tier stellen. Egal was mit dem Hund erzählt, es ist eine herrliche Projektionsfläche für alle Sorgen und Nöte. Der Hund bleibt ewig treu, was man von Ehepartnern, Kindern oder den Familienmitgliedern nicht behaupten kann. Der Hund ist sein ganzes Leben lang auf sein Herrchen angewiesen, was viele Menschen ein gutes Gefühl der Verantwortung gibt.
Andere Haustiere
Andere Haustiere wie zum Beispiel Hasen, Vögel, Fische und Reptilien haben einen völlig anderen Charakter. Mit Fischen und Reptilien kann man nicht kommunizieren, wie mit einem Hund oder einer Katze und hier liegt der Schwerpunkt auf dem Beobachten und Betrachten und Gestalten der Käfige. Ein Hamster, Meerschweinchen oder ein Hase können gestreichelt werden, Voraussetzung ist hier aber immer eine artgerechte Haltung, mit der man sich intensiv beschäftigen kann. Die selbstständige Katze ist nicht so eng an ihren Besitzer gebunden, steht aber was den Kontakt angeht, direkt hinter dem Hund. Eine Katze braucht nicht soviel Zeit und kann auch ein paar Tage alleine bleiben. Ein Hund braucht sehr viel Zeit und muss regelmäßig täglich betreut werden. Auch der Kostenfaktor darf bei einem Hund und der Hundehaltung nicht vernachlässigt werden. Die Wahl des Haustieres fehlt meist nach den Neigungen aus, denn der Hunde liebt wird sich in erster Linie einen Hund anschaffen, und wer per se ein Katzenliebhaber ist wird sich eher eine Katze zulegen.
Überlegungen zum Haustier
Kompromisse müssen geschlossen werden, wenn man unbedingt einen Hund oder eine Katze haben möchte, die anderen Familienmitglieder oder der Partner dies aber nicht wollen. Wenn der Partner zum Beispiel ein Haustier völlig ablehnt, ist davon abzuraten trotzdem eines anzuschaffen. Bringt man ein Haustier in eine neue Beziehung mit hinein, muss dieses natürlich vorher besprochen werden. Oft aber ist es so, dass sich der Partner der zunächst kein Tier wollte dann doch auf das Tier einlässt. Wer schon einmal ein Hund oder eine Katze oder andere Haustiere besessen hat, wird sich in Folge immer wieder den Trier zulegen, denn er weiß, wie gut es tut einen Vierbeiner neben sich zu haben.