Grillen sollte gesund sein
Jahr für Jahr macht Grillen vielen in Österreich sehr viel Spaß und das Grillen ist nicht nur eine interessante, sondern eine gesunde Zubereitungsart. Den Grillen, das macht man ohne Fett. Man nutzt nur das Fleischfett, wobei das Fleisch an sich in den letzten Jahren auch ein bisschen in Verruf gekommen ist. Doch es liefert neben Eiweiß, auch Mineralstoffe, Spurenelemente und letztlich die lebenswichtigen B-Vitamine. Wichtig ist, dass aber nicht zu viel Fleisch genossen wird. Und gerade fürs Grillen sollte man dieses mit Bedacht auswählen.
Grillspaß im Winter – aber richtig
Für das Grillen an sich sollte man sich auch Zeit lassen. Denn nur wer sorgsam darauf achtet, dass kein Fleischfett in die Grillkohle tropft, der kann letztlich auch gesund grillen. Denn gesund grillen, das hat zweierlei Bedeutung: Zunächst geht es um die Produkte, die fürs Grillen verwendet werden und auch um die Sorgfalt, wie mit dem Grillgut auf dem Grill umgegangen wird. Denn tropft das Grillfett auf die Kohlen, dann entstehen giftige Dämpfe, die sich dann auch im Fleisch und in allen anderen Lebensmitteln festsetzen, die sonst noch auf dem Rost liegen. Da wären wir auch schon bei der großen Vielfalt. Denn gegrillt werden kann nicht nur Fleisch, sondern auch Gemüse. Und das schmeckt richtig gut.
Auf dem Teller von jedem Grillgast sollte nämlich, damit es wirklich gesund wird, nicht mehr als 150 Gramm Fleisch liegen.
Und das entspricht vom Gewicht her schon mal einer dicken Bratwurst. Grund dafür ist, dass der Körper einfach nicht mehr an Eiweiß, was in diesen 150 Gramm enthalten ist, verarbeiten kann auf einmal. Den Rest speichert er nämlich als Fett ab. Das heißt legt man sich dann noch ein lecker Steak auf den Grill und verspeist dieses, wird dieses Fleisch zu Fett im Körper. Eine Alternative wäre, dass man statt Schwein Hühnchen verwendet. Dann kann man auch ein zweites Steak essen.
Lachs und Forelle grillen
Wer eh vom roten Fleisch Abstand halten möchte, der kann auch gleich Fisch auf den Grill legen. Auch dieser nimmt auf dem Holzkohlegrill einen wunderbaren Geschmack an und schmeckt ganz anders als aus der Pfanne oder dem Backofen. Auf keinen Fall sollte man Gepökeltes vom Rost essen, wie Fleischwurst, Schinken, Speck, Kassler und Wiener Würstchen. Das sich an diesem Fleisch absetzende Gebratene ist krebserregend, das beim Grillen von diesem Fleisch krebserregende Nitrosaminen durch das Pökelsalz entstehen. Ebenso wie das Fleisch gehört der Fisch auch in eine Grillschale. Dabei gilt der Grundsatz: Je schonender, um so gesünder ist das Grillen.
Die amerikanische Grill-Variante BBQ ist natürlich noch gesünder, da hier nicht mit direkter, sondern indirekter Hitze gearbeitet wird.
Gemüse grillen
Etwas sehr leckeres und gesundes ist das Grillen von Gemüse. Man kann Tomaten und auch Zucchini, aber auch Auberginen und natürlich auch Paprika und Kartoffeln grillen. Ebenso kann Obst auf dem Grill landen. Doch auch hier gilt: Obst und Gemüse niemals direkt auf den Grill legen, sondern in Alufolie einwickeln. Exotisch werden kann es heute dank dem Zugang zu frischen Obstsorten aus der Karibik oder Asien bzw. Afrika natürlich auch. Gegrillte Bananen und Ananas und Mango sind natürlich auch sehr lecker. Diese können entweder als Beilage dienen oder als Nachtisch. Ein zusätzlicher Aufwand entsteht dabei nicht. Denn das Grillfeuer wird natürlich meist eh noch am Laufen gehalten, weil man es beim Essen nicht kalt haben möchte bzw. das Knistern des Feuers einen zusätzlichen Wohlfühl-Effekt hat.
Nützliche Tipps zusammengefasst
- Auf jeden Fall Alu-Grillschalen beim Grillen verwenden.
- Beim Grillen möglichst kein harziges Holz verwenden und auch keine Kiefernzapfen
- Die Holzkohle gut durchglühen lassen bevor man ds Fleisch auf den Grill legt
- Vor dem Grillen das Fleisch mit Küchenpapier abtupfen
- Grillfleisch nicht zu heiß werden lassen
Wenn man diese Tipps beherzigt, dann kann eigentlich nichts passieren und das Grillen ist nicht nur gesund, sondern auch schmackhaft. Die meisten Verbraucher grillen ja nur im Sommer. Doch auch das Grillen im Winter hat so seinen Reiz und findet immer mehr Fans. Damit man nicht krank wird, ist zu empfehlen, dass man sich dann aber dickt einpackt.