5 Tipps für ein gutes Schlafklima

Fast 30% der Erwachsenen leiden hierzulande unter Ein- oder Durchschlafproblemen. Da der Körper durch zu wenig Schaf auf Dauer mit Beschwerden reagiert, die sich im Alltag oft unangenehm auswirken, ist es wichtig, nach den Gründen für die Schlafstörungen zu suchen und diese so gut wie möglich zu beseitigen.

Denn oftmals ist ein schlechtes Schlafklima der Grund dafür, dass wir nicht in den Schlaf finden oder nachts oft aufwachen. Konzentrationsmangel, Kopfschmerzen, Erschöpftheit und andauernder Stress können durch zu wenig Schlaf entstehen.

Lesen Sie hier, worauf Sie achten sollten, um nach einer durchschlafenen Nacht am nächsten Tag ausgeruht aufzustehen.

Tipp 1: Das richtige Abendessen

Die meisten Leute genießen nach einem anstrengenden Arbeitstag, an dem sie kaum Zeit für eine anständige Mahlzeit hatten, abends ein genussvolles Essen. Meist ist dies noch dazu recht deftig und beschäftigt den Körper einige Stunden, da es lange im Magen und Darm verdaut werden muss.

Dies kann schon mal dazu führen, dass der Körper nicht in den Schlaf findet, weil er zu sehr mit der Verdauungsarbeit beschäftigt ist. Eine leichtere Mahlzeit am Abend erleichtert das Einschlafen um einiges.

Tipp 2: Die richtige Abendgestaltung

Nach dem gehaltvollen Essen begibt man sich meist aus Sofa und sucht sich etwas Spannendes im Fernsehprogramm aus. Die Flut an Informationen, die dadurch auf unser Gehirn einwirken ist nicht zu unterschätzen.

Unser Unterbewusstsein verarbeitet das Gesehene viel langsamer, als wir erwarten und oft ist das der Grund, warum wir so lange brauchen, bis sich der ersehnte Schlaf einstellt. Am besten ist es, spätestens eine Stunde vor der Zubettgehen den Fernseher schon auszuschalten und damit dem Gehirn etwas Ruhe zu gönnen.

Vor dem Einschlafen leichte Lektüre zu lesen oder etwas leise Musik zu hören hilft dem Körper, runterzufahren und abzuschalten.

Tipp 3: Ein gutes Schlafsystem

Das Schlafsystem besteht aus Bett, Matratze und Lattenrost. Nur wenn diese drei Teile gut miteinander kombiniert werden, kann sich ein erholsamer Schlaf einstellen. Viele Leute achten nicht darauf, ob diese drei Komponenten wirklich auf sie persönlich abgestimmt sind.

Das sollten sie aber, denn jeder Mensch hat einen anderen Körperbau, ein anderes Körpergewicht oder auch körperliche Probleme. All dies kann durch das richtige Schlafsystem persönlich angepasst werden. Nur mit der richtigen Matratze und dem passenden Lattenrost, die durch die Beratung eines Fachmannes schnell gefunden werden, kann man auf erholsamen Schlaf hoffen.

Tipp 4: Das Raumklima ist wichtig

Ist das Raumklima nicht perfekt, kann der Körper nicht in den Schlaf finden. Dazu gehört eine Raumtemperatur von ca. 18 Grad Celsius. Darüber ist es dem Körper zu warm und er schwitzt beim Schlafen zu sehr, drunter friert man ständig und findet auch so nicht in den Schlaf. Auch die Luft im Schlafzimmer sollte am besten gut sein, das heißt genug Sauerstoff enthalten. Dafür hilft es, das Fenster vor dem Schlafengehens 15 Minuten zu öffnen, um abgestandene Luft herauszulassen und den Raum mit frischer Luft zu füllen.

Wer sich noch Zimmerpflanzen ins Schlafzimmer stellt, sorgt nebenher dafür, dass die Luft dort nicht zu trocken wird und die Schlafqualität positiv beeinflusst wird.

Tipp 5: Elektrosmog vermeiden

Es gibt kaum ein Schlafzimmer, in dem nicht irgendwelche elektrischen Geräte stehen. Entweder Radio, Fernseher oder auch Stereoanlagen sind in den meisten Schlafräumen zu finden. Dazu kommt fast immer das Handy, das man bedenkenlos in die Nähe des Bettes legt, um auch nachts mal kurz draufzuschauen, wie viel Uhr ist, oder ob einen Nachricht gekommen ist. All diese Geräte verursachen Elektrosmog, der sich durch Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme im Alltag oder eben durch Schlafstörungen bemerkbar macht.

Selbst wenn die Geräte ausgeschaltet sind, verfügen sie meist über einen Standby-Modus, bei dem dennoch weiterhin ein Rest Strom fließt. Die einzige Möglichkeit ist, die gerät aus dem Schlafzimmer zu entfernen oder sie alle in eine Steckdosenleiste einzustecken, die über einen Ein/Aus-Schalter verfügt, so dass alle auf einmal für die Nachtruhe ausgeschaltet werden können.