Superfood Mandel

Die Mandel zählt in botanischer Hinsicht zur Gattung Prunus und ist so gesehen keine Nuss. Trotzdem wird die Mandel oder auch Süßmandel Prunus dulcis von den meisten Menschen als Nuss bezeichnet.

Eine Verwandtschaft lässt sich aber ein botanisch gesehen zu Pflaumen, zu Süßkirsche und zum Pfirsich herstellen. Die Mandel gedeiht an einem Strauch, wächst aber auch zu Bäumen heran. Je nachdem wie groß der Strauch ist, kann ein Mandelbaum auch bis zu 8 m hoch werden.

Die Mandelblüte ist gekennzeichnet von einem wunderbaren Duft mit rosa weißen Blütenblättern, die einen traumhaften Anblick spenden. Die Mandelblüte wird in vielen Regionen der Welt als Fest gefeiert und wird so zum Beispiel im spanischen Raum, in dem die Mandeln sogar zweimal pro Jahr blühen, besonders verehrt. In unseren Breitengraden blühen die Mandelbäume erst im März oder April.

Aus den Blüten entstehen dann die Steinfrüchte, die durch eine flaumige Behaarung auffallen und eine Ähnlichkeit zum Pfirsich herstellen lassen. Die Erntezeit für die Mandeln liegt dann im Juli oder August.

Von der eigentlichen Frucht wird dann nur der Kern der sogenannte Mandelkern geerntet und als Nahrungsmittel verwendet. Der Nährwert der Mandeln hat einen recht hohen Brennwert mit 570 cal Aufhof 100 g und wird deswegen als sehr kalorienreiches Lebensmittel gehandelt.

Da aber nur ein geringer Teil der Mandel wirklich verdaut und vom Körper aufgenommen wird, fällt die essenzielle Kalorienmenge deutlich geringer aus, als die Kalorienangabe vorgibt. Trotzdem ist die Mandel ein Energiespender, der auch schnell und effektiv dem Körper Kraft geben kann.

Dazu kommt der Fettgehalt der Mantel, der sich auf 60 % beläuft und sich im Weiteren auf 20 % Proteine und je 15 % Kohlehydraten und Ballaststoffe verteilt. Interessant werden die Mandeln erst richtig, wenn man sie auf den Gehalt ihrer essenziellen Fettsäuren untersucht.

Dazu kommen noch Folsäure, Magnesium, Kalzium, Kupfer sowie die Reihe der B Vitamine und Vitamin D. Nicht zuletzt sind auch die sekundären Pflanzenstoffe zu erwähnen, die als sogenannte Polyphenole bezeichnet werden. Die Mandel ist somit ein sehr hochwertiges und gesundes Lebensmittel.

Bittermandel – Süßmandel

Im Unterschied zur Süßmandel gibt es aber auch noch die Mandel in bitterer Form, der sogenannte Bittermandel. Im Verkauf sind bei uns in einer Packung Mandeln allerhöchstens 5 % Bittermandeln erlaubt. Kinder sollten keine Bittermandeln essen und deshalb ist immer darauf zu achten, dass insgesamt nicht zu viele Mandeln verzehrt werden, da die Blausäure für Kinder ein Giftstoff ist, den Sie unbedingt meiden sollten.

Bei gemahlenen Mandeln ist Vorsicht geboten, da sich schnell Schimmel bilden kann – das sogenannte Aflatoxin, das ebenfalls nicht auch vom Körper aufgenommen werden sollte. Im anderen ist immer auch ein gewisser Anteil an Salicylsäure enthalten, auf die viele Menschen allergisch reagieren. Deswegen auch hier: Vorsicht vor zu vielen Mandeln.

Die Herkunft der Mandel

Schon 2000 Jahre v. Chr. wurden Mandeln geerntet und man vermutet die ursprüngliche Herkunft in den Regionen Chinas in den tropischen Klimata. Schon die ägyptischen Pharaonen verspeisten Mandeln und auch in der Bibel wurde die Mandel bereits erwähnt. In der griechischen antike und anderen frühen Hochkulturen wurde die Mandel sehr geschätzt und verehrt. Ein großer Teil der heute verkauften Mandeln kommt aus Kalifornien, Spanien oder auch Italien. Aber auch Pakistan und ihrer Hand sind Exporteure da Mandelfrucht. Auch inÖsterreich werden Mandeln angebaut und hier bevorzugt im Weinbau Weinanbaugebieten.