Abnehmen durch Kälte
Das klingt sehr gut und ist sogar schon in einer Studie erforscht worden, in welcher die Auswirkungen von Raumtemperatur auf unseren Energiebedarf untersucht wurde. Eine wirklich tolle Diät, diese Kältetherapie, mit ganz viel Potenzial in ungeahnter Weise. Kann man Übergewicht abbauen, oder ist das nur ein Traum? Man kann durch Kälte wirklich abnehmen, jedoch wenn man es immer schön warm und kuschelig hat, kann man sogar zunehmen, berichteten Forscher.
Drehen Sie also an kühlen Tagen die Heizung etwas runter, dies spart außerdem Heizkosten und ist positiv für Ihr Gewicht. Zu dem ist es gesünder in einem ungeheizten Raum und mit offenem Fenster zu schlafen. Somit wird der Körper viel mehr und besser entgiftet, man bekommt mehr Sauerstoff und so kann man dann sogar auch im Schlaf abnehmen. Wenn Sie in einem Raum schlafen, der unter 20 °C ist, dann können Sie ihre braunen Fettzellen sogar innerhalb weniger Wochen verdoppeln.
Sie denken sich bestimmt jetzt: „Ich möchte meine Fettzellen doch gar nicht verdoppeln.“ Doch braune Fettzellen verfügen über ein sehr schnelles Stoffwechselgeschehen und somit können wir auch während wir schlafen durch Kälte abnehmen. Es gibt auch noch weiße Fettzellen in unserem Körper. Diese speichern unser Fett und geben es nur ungern wieder zurück, infolge dessen werden wir zunehmen.
Fazit: Je mehr braune Fettzellen unser Körper besitzt, desto schneller kann man abnehmen. Es heißt jetzt aber nicht, dass Sie bei -10 °C ohne Decke und ohne Heizung schlafen sollen, es reichen lediglich 16 bis 18 °C in Ihrer Wohnung um Ihren Stoffwechsel anzukurbeln. Wenn unser Körper unterkühlt ist, bemerken wir das Zittern der Muskeln und dann den höheren Energieverbrauch. Durch Bewegung hört das Zittern wieder auf, der Körper braucht trotzdem weiterhin mehr Energie als in der kuscheligen warmen Wohnung. Im Sommer verbrennen wir bei einer Stunde spazieren gehen etwa 180 Kalorien, im Winter bei derselben Zeit schon 240 Kalorien. Im Winter nimmt man also mehr ab als im Sommer, Voraussetzung dafür ist aber, dass man kein Stubenhocker ist.
Abnehmen mit Kryotherapie
Kryotherapie kommt vom Wort Kryo, was soviel wie Eis bedeutet und soll, helfen Fett zu verlieren. Abnehmen durch Wegfrosten der lästigen Speckrollen und das sogar ohne Sport und Diät. Stars haben diese supertolle Methode schon getestet, in dem sie sich halb nackt in eine Art Kühlschrank stellten und mit Stickstoff, welcher -160 Grad kalt war bombardieren lassen. Ein Arzt, der in seiner Praxis in Los Angeles die Einfriertechnik schon verwendet, sagte „Fettzellen ertragen keine Kälte, sie kristallisieren bei der Anwendung und sterben ab“. Der Arzt wendet diese Methode erfolgreich an. Die Methode stammt eigentlich aus der Sporttherapie, damit Entzündungen kuriert werden können. Selbst Dirk Nowitzki nutzte diese Therapie. Bei der Therapie stellte man fest, dass sich das Fettgewebe zurückbildet, dies ist ein nützlicher Nebeneffekt. Offiziell wurde die Therapie 2010 von der Food and Drug Administration zugelassen.
Anwendung dieser Therapie
Die Fettzellen sollten ab circa 4 °C sterben, und werden dann über das Stoffwechselsystem abtransportiert. Eine erfolgreiche Behandlung umfasst 2 Sitzungen, die in einem Abstand von einem Monat absolviert werden. Die Behandlung dauert mindestens 30 Minuten und kostet pro Körperareal etwa 200 Euro.
Andere Möglichkeiten zum Abnehmen in Verbindung mit Kälte
Durch Joggen oder andere Sportarten, die man im Freien ausführen kann, kann man natürlich auch abnehmen. Wenn Sie bei winterlichen Temperaturen joggen gehen, verbrennen Sie wesentlich mehr Kalorien, als wenn Sie im Sommer joggen gehen. Eine halbe Stunde Joggen verbrennt etwa 300 Kalorien. Der Körper benötigt die meiste Energie um die kalte Luft, die eingeatmet wurde zu erwärmen. Dies trainiert die Gefäße, strafft die Haut und regt die Mikrozirkulation an. Es sollte aber keine Unterkühlung entstehen, deshalb zuerst warm duschen und danach erst kalt duschen und gut abtrocknen. Wer dies nicht beherzig, muss wohl oder übel entweder mit einer Erkältung oder Blasenentzündung rechnen. Und langsam an die kalten Temperaturen herantasten. So kann der Körper langsam von 36 Grad herunterkühlen und sich daran gewöhnen.