Der Crosstrainer und andere Ergometer
Unterschiedliche Ergometer
Der Crosstrainer
Der Crosstrainer zählt zu den beliebtesten Sportgeräten für den Ausdauersport. So ziemlich jedes Fitnessstudio bietet das Training am Crosstrainer an, doch auch für zu Hause eignet sich dieses Sportgerät besonders gut. Durch die spezielle Bauart werden zahlreiche Hauptmuskelgruppen trainiert, wobei die muskuläre Belastung in der Wadenmuskulatur am höchsten ist. Daher ist die Bewegung auf dem Crosstrainer auch ein wichtiger Bestandteil am Weg zur Traumfigur. Egal ob Sie abnehmen möchten, oder Ihre Kondition aufbauen wollen – der Crosstrainer ist das beste Gerät, um Ihren ganzen Körper zu formen. Der Crosstrainer erlaubt eine gelenkschonende Bewegung und fördert den Fettstoffwechsel. Mit einem Marktanteil von über 70 Prozent ist der Crosstrainer zum beliebtesten Fitnessgerät aufgestiegen. Seinen Namen hat er aufgrund der Bewegungsart, denn Crosstraining bedeutet nichts anderes, als, dass sich die Arme und Beine gegengleich bewegen, quasi über Kreuz.
Der Ellipsentrainer
Der Ellipsentrainer ist eine Unterart des Crosstrainers. Er unterscheidet sich in der Bewegung nicht wesentlich vom Crosstrainer. Durch die Weiterentwicklung der Sportgeräte kann der Ellipsentrainer die Bewegung des Laufens besser simulieren und die Bewegungen werden immer ergonomischer. Wie auf dem Crosstrainer sind auch auf dem Ellipsentrainer ein Ausdauertraining, ein Ganzkörpertraining und ein Haltungstraining möglich. Was sind dann aber die Unterschiede zwischen Crosstrainer und Ellipsentrainer? Der Crosstrainer hat sein Schwungrad hinten, während sich dieses beim Ellipsentrainer vorne befindet. Die Vorteile gegenüber dem Crosstrainer machen sich in der Bewegung bemerkbar. Es kommt zu einer wesentlich schwächeren Auf-Ab-Bewegung und es entsteht ein Gleitgefühl. Durch die angenehme Bewegung ist man meist motivierter, um länger zu trainieren. Die Bewegungsabläufe sind an den Skilanglauf angelehnt, währen der Crosstrainer eher das Laufen simuliert. Einziger Nachteil des Ellipsentrainers ist, dass er sich in der Anschaffung im Preis erheblich vom Crosstrainer unterscheidet.
Der Fahrradergometer
Den Fahrradergometer gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Unterschieden werden die normale Fahrradsitzposition und die sogenannte Recumbent-Bikes. Hierbei handelt es sich um die liegenden Ergometer, bei denen die Beine nach vorne ausgestreckt werden. Angeblich sind diese Ergometer schonender für die Wirbelsäule, als die Fahrradergometer mit sitzender Position. Eine Sonderform des Fahrradergometers stellt das Spin-Bike dar. Er vermittelt ein realistisches Fahrgefühl. Der Kraftaufwand der Beschleunigung ist bei diesem Gerät erheblich höher, weshalb dies eher für geübte Sportler geeignet ist.
Das Laufband
Auch das Laufband zählt zu den Ergometern. Diese sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und daher für Anfänger und Spitzensportler geeignet. Die Geschwindigkeit ist frei wählbar, so können Sie vom langsamen Spaziergang bis zum Sprint trainieren, wie es für Sie angenehm ist. Auch die Steigung lässt sich bei den meisten Geräten einstellen, sodass eine steile Wanderung simuliert werden kann. Spezielle Laufbänder mit Sitzen an den Seiten befinden sich in Rehazentren. Schlaganfallpatienten können so wieder gehen lernen, während die Therapeuten seitlich sitzen und den Patienten unterstützen.
Der Ruderer-Ergometer
Vor allem für Sportler ist dies ein beliebtes Fitnessgerät. Das Rudern kann hier nahezu realitätsgetreu nachempfunden werden. Diese Geräte eignen sich besonders gut, um die sportliche Leistung von Menschen zu messen. Ein Display zeigt die Herzfrequenz, die Trainingsstrecke, den Energieverbrauch und den Kraftverlauf an. Je nach Modell sind diese mit unterschiedlichen Bremssystemen ausgestattet. Leistungssportler messen sich immer wieder auf diesen Geräten. Dabei werden kabellose Ruderrennen oder Spiele veranstaltet.
Der Handkurbel-Ergometer
Dieser spezielle Ergometer ist das Gegenteil vom Fahrradergometer. Hier sitzt der Sportler auf einem Sitz und bewegt die Pedale mit den Armen. Vor allem nach Verletzungen des Schultergürtels eignen sich diese Geräte, um mit dem Training zu beginnen. Zu finden sind diese Ergometer hauptsächlich in Krankenhäusern und Rehakliniken.
Die Einsatzbereiche der Ergometer
Leistungsprüfung
Egal ob Leistungssportler oder Anfänger – in den meisten Fitnessstudios wird vor der Erstellung des Trainingsplanes eine Leistungsprüfung absolviert. Diese zeigt, wie trainiert der Mensch momentan ist. Bei Standardtest muss der Sportler ein vorgegebenes Programm absolvieren, welches nach einer bestimmten Zeit beendet ist. Beim Stufenprogramm verändert sich der Schwierigkeitsgrad alle drei Minuten und der Test läuft so lange, bis dieser vor Erschöpfung abgebrochen wird.
Medizin
Auch im medizinischen Bereich gibt es unterschiedliche Belastungstests. Hierbei kann die Herztätigkeit und die Lungenfunktion überprüft werden. Aber auch nach Verletzungen des Bewegungsapparates werden Ergometer gerne eingesetzt. Diese erlauben eine schonende Bewegung und der Patient kann seine Muskelgruppen langsam und gezielt trainieren.
Freizeit
Im Freizeitbereich und in Fitnessstudios sind Ergometer weit verbreitet. Sie zählen zu den beliebtesten Sportgeräten überhaupt. Durch die Computersteuerung der vielfach einstellbaren Trainingsprogramme sind Ergometer vielfach verwendbar. Der Vorteil dieser Geräte liegt auch darin, dass bei jedem Wetter trainiert werden kann. Viele Ergometer lassen sich mit dem Computer verbinden und so ist die Erfassung der Leistungsdaten ein Einfaches. Diese lassen sich über einen langen Zeitraum vergleichen und Sportler haben ihre Leistungskurve stets im Blick.