Light Produkte
Light Produkte und ihre Folgen für die Gesundheit
Immer größer wird in den Lebensmittelmärkten das Angebot von Produkten, auf denen kleine Wörtchen wie „light“, „fettarm“ oder „Diät“ den Verbrauchern suggerieren, beim Verzehr könne nebenher noch abgenommen werden. Das zieht sich durch alle Sparten der Lebensmittelarten, so stehen auf Butter und Margarine, auf süßen und salzigen Snacks, wie auch auf Milchprodukten und Wurstsorten immer häufiger diese verwirrenden Worte. Was bedeuten sie wirklich und wie wirken sie sich auf unseren Körper aus?
Mit Light-Produkten isst man mehr statt weniger
Einige der Produkte, die in der Kategorie „Light“ zu finden sind, haben zwar weniger Kalorien als ihre „normalen“ Varianten, stillen aber dafür nicht wirklich das Sättigungsgefühl, was dazu führt, dass der Verbraucher mehr davon isst, um den Hunger auszuschalten. Oder der Anteil von Fett in den „fettarmen“ Produkten wurde zwar reduziert, um den Geschmacksnerven aber genug zu liefern, wurde stattdessen der Zuckeranteil erhöht und die Kalorienmenge bleibt unterm Strich gleich oder ist sogar höher. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe und Kalorienangabe, die auf den Packungen abgedruckt sind, wäre deshalb anzuraten beim Kauf von den oft sogar teureren Light-Produkten.
Süßstoffe in Light-Produkten – schädlich für unsere Gesundheit
Der Irrglaube, dass Süßstoffe in unseren Lebensmitteln uns schlank machen, weil ja schließlich der kalorienreiche Zucker fehlt, ist leider noch Imme sehr verbreitet. Tatsächlich ist Süßstoff aber nur ein Produkt, dass unsere Bauchspeicheldrüse irreführt. Sobald dem Körper etwas Süßes zugeführt wird, also gleich in dem Moment, in dem es unsere Zunge berührt, beginnt die Bauchspeicheldrüse damit, Insulin auszuschütten, um den erwarteten Zucker zu verarbeiten. Da beim Essen von Süßstoff-Produkten aber kein richtiger Zucker zugeführt wird, der abgebaut werden kann, baut das Insulin den Blutzucker ab, was in der Folge zu einer Unterzuckerung führt und den unbedingten Drang, dem Körper echten Zucker zuzuführen. Ersetzt man also bei einer Mahlzeit den Zucker durch Süßstoff, kann es sein, dass man bei der nächsten Mahlzeit so großen Hunger hat, dass man sogar mehr Kalorien zu sich nimmt, als man zunächst gespart hat.
Der mäßige Umgang mit richtigem Zucker ist dem Benutzen von Süßstoffen auf jeden Fall vorzuziehen.
Süchtig nach Aspartam
Es gibt eine Reihe von Süßstoffen, die synthetisch hergestellt werden und oft die Süßkraft von normalem Zucker sogar übertreffen. Einige davon sind: Acesulfam, Aspartam, Aspartam-Acesulfam-Salz, Cyclamat, Saccharin, Sucralose und andere. Aus dieser Gruppe wurde für die medizinische Forschung der Stoff Aspartam sehr auffällig. Er wird dafür verantwortlich gemacht, dass Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer und MS (multiple Sklerose) einen schlechteren Verlauf nehmen und auch Symptome wie Asthma, Brustschmerzen, epileptische Anfälle, Zittern und Schwindel sollen bei der Einnahme von Aspartam auftreten. Aspartam enthält Methanol, dieses wird im Dünndarm durch das Enzym Chymotrypsin gelöst und verwandelt sich in das Nervengift Formaldehyd. Beim Genuss von über einem Liter aspartam-haltigem Getränk wird 56 mg Methanol frei, dabei wird also die als ungefährlich bezeichnete Menge von 7,8 mg Formaldehyd schon um einiges überschritten. Kommt dann durch Zuführen von aspartamhaltigen Speisen noch freies Methanol dazu kommt es zu einer beschleunigten Umwandlung.
Im Körper verbinden sich Methanol, Formaldehyd und Bestandteile aus anderer Nahrung zu Tetrahydro-Isochinolinen. Die Wirkung dieses Stoffes ist ähnlich wie bei Tranquilizern und kann eine Sucht hervorrufen.
Diabetes – ausgelöst durch Light-Getränke
Vor allem Frauen greifen oft zu Light-Getränken, da man ja theoretisch dabei keine Angst mehr zu haben braucht vor zu viel Kalorien und überflüssigem Gewicht. Leider können eben diese Light-Getränke schuld sein, dass die Gefahr für eine Diabetes-Erkrankung steigt. Das Risiko daran zu erkranken steigt um ca. 60% wenn wöchentlich über 1,5 Liter Light-Getränke getrunken werden. Der enthaltene Süßstoff führt zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels und in der Folge zum Anstieg von Insulin im Blut. Das kann zu einer Insulinresistenz führen, woraus meist eine Diabetes-Erkrankung entsteh.
Nierenschäden durch zu viel Süßstoff
Künstliche Süßstoffe werden laut einer medizinischen Studie bei übermäßigem Verzehr für eine rapide Degeneration der Nieren-Tätigkeit verantwortlich gemacht.
Unser Gehirn braucht Zucker
Zucker gilt allgemeinhin als Nervennahrung. Damit unser Körper und auch unser Gehirn funktionieren brauchen sie Zucker. Dieser kann vom Körper auch aus Lebensmittel wie Kartoffeln, Brot und Nudeln selbst hergestellt werden. Zu lange auf Zucker zu verzichten führt also nicht dazu, Gewicht zu verlieren, sondern ist schädlich für unser Gehirn, dessen Funktionsfähigkeit dadurch gestört wird.
Eine gesunde Ernährung ist dem Verzehr von zu vielen Light-Produkten auf jeden Fall vorzuziehen und ein bewusster Umgang mit den deklarierten Light-, fettarm- und Diät-Produkten ist unumgänglich, um seinem Körper und seiner Gesundheit nicht auf Dauer zu schaden.