
Welches Potenzmittel ist geeignet?
Tausende von Männern in Österreich leiden an einer Potenzstörung. Das heißt sie können ihre Sexual-Partnerin nicht mehr befriedigen und Beziehungen stehen kurz davor zu scheitern. Es gibt natürlich viele Möglichkeiten die Potenz wieder zu steigern, doch einige Männer sind einfach auch zu stolz, um sich einzugestehen, dass sie Probleme haben. Die Potenzstörung kann sich dann leider verschlimmern. Dabei ist es vorrangig wichtig, den Arzt aufzusuchen, denn Potenz- bzw. Erektionsstörungen können verschiedene Ursachen haben. In vielen Fällen liegen sogar ernsthafte Erkrankungen vor, die einer medizinischen Behandlung bedürfen.
Erektionsstörungen können sogar der Vorbote von Herzinfarkten oder Schlaganfall sein. Wurde hier eine medizinische Abklärung betrieben und die Behandlung eingeleitet, kann der Arzt auch ein wirksames Potenzmittel empfehlen und verschreiben. Es gibt zwar auch freiverkäufliche Potenzmittel, doch aufgrund der medizinischen Behandlung, die vielleicht eingeleitet werden musste, sollte hier darauf vertraut werden, was der Arzt empfiehlt. Am häufigsten verordnet wird Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil.
Doch auch Cialis und Levitra sind einer Verschreibungsklassiker. Haben Männer die Wahl, welches Potenzmittel sie wählen können, fällt die Entscheidung häufig aber auf Viagra. Denn die blaue Pille wird nur eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen und sie unterstützt die natürliche Erektion. Im Potenzmittel Cialis ist der Wirkstoff Tadalafil enthalten und wirkt ein bisschen länger als Viagra. Die Pille muss zudem auch nur 15 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Mit Cialis ist der Mann also zeitlich gesehen ein bisschen flexibler. Beides sind im Übrigen PDE-5-Hemmer und fördern die Durchblutung des Penis. Levitra enthält indes den Wirkstoff Vardenafil.
Nebenwirkungen von Viagra
Wer Potenzmittel einnimmt, der muss auch damit rechnen, dass er mit unangenehmen Nebenwirkungen zu kämpfen hat. Bei Viagra ist die Dauererektion als Nebenwirkung sehr häufig zu beobachten. Vor allem eine Überdosierung erhöht die Gefahr noch einmal. Bei einer Dauererektion kann es zu ernsten Schädigungen kommen. In Kombination mit Alkohol oder Blutverdünner sollte Viagra nicht eingenommen werden. Durch deren Einnahme steigt die Häufigkeit Kopfschmerzen, Durchfall oder Verstopfungen zu bekommen.
Nebenwirkungen von Cialis und Levitra
Bei der Einnahme von Cialis wird immer wieder das Auftreten von Kopfschmerzen beobachtet. Eingenommen werden darf Cialis im Übrigen nicht, wenn Nitrate eingenommen werden. Hier kann es zu einem Kreislaufschock kommen. Zu den Nebenwirkungen von Levitra indes zählen Kopfschmerzen, Rhinitis, Schwindel und Übelkeit.
Natürliche Potenzmittel
Häufig kommt auf Rat des Arztes nur die Einnahme von natürlichen Potenzmitteln in Betracht. Hierzu zählen Ginseng und Yohimbe-Extrakt sowie Maca. Bei Ginseng ist es so, dass hierzu zahlreiche und auch aussagekräftige wissenschaftliche Studien existieren. Diese lauten alle einstimmig: Diese asiatische Wurzel kann tatsächlich bei Potenzproblemen helfen. Es wird hier aber stets weitergeforscht, weil es doch einige Widersprüche bzw. keine allzu eindeutigen Ergebnisse gibt. Dabei ist Ginseng allgemein dafür bekannt, dass durch dessen Einnahme die Wirkung von anderen Medikamenten wie ASS oder Heparin ungünstig beeinflussen kann.
Die gleichzeitige Verwendung von Nachtkerzenöl kann sogar Blutungen auslösen. Ein weiteres Potenzmittel wird aus der Rinde des Yohimbe-Baumes gewonnen, der in Afrika heimisch ist. Bei vielen afrikanischen Volksstämmen gilt Yohimbe-Extrakt als Aphrodisiakum, das die sexuelle Lust steigern soll. Enthalten ist darin der Wirkstoff Yohimbin, der die Aktivität des autonomen Nervensystems erhöht. Männern soll das Extrakt auch bei Potenzproblemen helfen. Einen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt es allerdings nicht, ist aber kein harmloses pflanzliches Mittel. Denn der Wirkstoff lässt den Blutdruck ansteigen und kann auch Kopfschmerzen verursachen sowie Angst- und Erregungszustände auslösen. Viele leiden auch nach der Einnahme an Verdauungsbeschwerden. Bei der Einnahme von Blutdrucksenkern, Antidepressiva oder anderen Arzneien kann das Extrakt deren Wirkung zum Teil stark beeinträchtigen.
Aus den südamerikanischen Anden indes stammt Maca. Doch auch hier fehlen die wissenschaftlichen Belege, ob Maca-Extrakt wirklich die Potenz des Mannes steigern kann. Der Legende zufolge sollen schon die Maya das Maca als natürliches Aphrodisiakum eingesetzt haben. Neben der Potenzsteigerung hat Maca aber offenbar auch noch andere Qualitäten, nämlich als Mittel für die Leistungssteigerung beim Sport. Und auch viele Frauen sind von Maca begeistert, weil es ihnen hilft über die schwere Zeit mit Depressionen und Schmerzen der Wechseljahre hinweg zu kommen.