Entschlackungskur
Durch eine Entschlackungskur kann man sehr viel für seine Gesundheit tun. Nicht nur, dass überflüssige Pfunde schmelzen, es wird gleichzeitig eine Entfernung der Schlackenstoffe im Körper, eine Entlastung und Entgiftung der Organe und darüber hinaus eine Versorgung des Körpers mit Antioxidantien und Vitalstoffen erreicht. Die vorgestellte Entschlackungskur dauert vier Wochen und ist leicht anzuwenden. Diese Entschlackungskur kann ein guter Einstieg für eine Ernährung mit basenreichen Lebensmittel sein, die von der ganzen Familie durchgeführt werden kann.
Die Wirkung von Schlacken auf den Körper
Vielen ist noch nicht wirklich bewusst, wie sehr Schlacken sich auf unseren Körper und unsere Gesundheit auswirken.
Die Ansammlung und Einlagerung von Schlacken im Körper hat einige gesundheitsschädigende Wirkungen. Unter Schlacken versteht man aus medizinischer Sicht zum Beispiel Säuren, die sich im Körper aufgrund einer Säure-lastigen Ernährung gebildet haben, neutralisiert worden sind und sich danach im Gewebe eingelagert haben und nicht abtransportiert worden sind. Ein Großteil dieser Schlacken hat seinen Ursprung in einer ungesunden Ernährungsweise, es können aber ebenso Giftstoffe aus der Umwelt in unseren Organismus gelangen. Meist werden diese im Bindegewebe deponiert. Andere Schlacken sind oxidiertes Cholesterin, welches sich am liebsten in den Wänden der Blutgefäße einlagert und unter dem Namen Arteriosklerose bekannt ist. Diese Schlackenstoffe haben verheerende Wirkung auf die Gesundheit von Herz und Gehirn, da sie oft der Grund für Schlaganfälle oder Herzinfarkte sind. Einige Stoffwechselstörungen führen zu Nierensteinen, Gallensteinen oder Blasensteinen. All diese und auch Harnsäurekristalle, aus denen Nierensteine und Gicht entstehen können, zählen zu den Schlacken. Auch Einlagerungen, die sich in den Gelenken sammeln und diese unbeweglich machen, sind Schälken. Und zuletzt gehören auch Einlagerungen aus Fett zu den Schlackenstoffen. Die Ernährung spielt bei der Bildung von Schlacken die Hauptrolle, je schlechter die Ernährung desto mehr Schlackenstoffe, die sich einlagern. Da auch die Ausscheidungsorgane wie Nieren, Leber und Darm bei einer schlechten Ernährung leiden und nicht mehr voll funktionstüchtig sind, ist der Körper nicht mehr fähig alle Schlacken vollständig zu entfernen.
Da bleibt oft nur noch eine entschlackende Maßnahme, um die angesammelten Schlacken auszuleiten und eine Entstehung von neuen Schlacken zu verhindern.
Verschlackung durch die Ernährung
Die Lebensmittel, die die meisten von uns tagtäglich essen und die wir als ganz normal erachten, sind der Grund für die Verschlackung unseres Körpers. Eine ernährungsbedingte Verschlackung liegt zum Großteil an Teig- und Backwaren aus Weißmehl, an Milch- und Fleischprodukten wie Käse und Wurst, an Süßwaren, Kuchen und Keksen, sowie an Getränken wie Kaffee, Alkohol, Softdrinks. Dazu kommen noch die industriell hergestellten Fertigprodukte.
Der Organismus wird durch Schlacken geschwächt
Diese verschlackenden Lebensmittel werden nicht nur täglich sondern meist auch in größeren Mengen verzehrt. Dadurch dass Nieren und Darm durch schlechte Ernährung meist in ihrer Funktion eingeschränkt sind, wird häufig nur ein kleiner Teil der entstehenden Schlacken wieder ausgeschieden. Der Großteil verbleibt im Körper und lagert sich ein. Ist in diesen Lebensmitteln viel Säure enthalten, muss der Körper zum Schutz vor Verätzungen diese Säuren neutralisieren. Dafür braucht er basische Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium. Bei der Neutralisation entstehen nun Salze (Säureschlacken), die sich im Gewebe einlagern, wo keine gute Durchblutung stattfindet. Dazu gehören das Bindegewebe, die Gelenke und die Blutgefäßwände. Gesundheitliche Probleme, die daraus entstehen sind unter anderem Gelenkbeschwerden, Cellulite und übermäßige Fetteinlagerung.
Die Ausscheidungsorgane leisten Höchstarbeit und können dennoch nicht alles verarbeiten, zudem braucht der Körper zur Neutralisierung lebenswichtige Mineralstoffe, die dann für andere Körperfunktionen nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Übersäuerung des Körpers führt auf Dauer zur Einschränkung vieler Funktionen und macht uns krank.
Fasten oder Entschlacken?
Wenn man sich dies alles vor Augen hält, wäre ein völliger Verzicht auf Nahrung, um an Gewicht zu verlieren und den Körper von den belastenden Schlackenstoffen zu befreien auch eine Alternative, die manche Menschen in Form einer Fastenkur durchführen. Allerdings ist eine Fastenkur nicht für alle Menschen ratsam, da dadurch andere Vorgänge im Körper ablaufen als bei einer Entschlackungskur. Menschen, die schwere gesundheitliche Störungen haben oder eine hohe Leberbelastung durch Gifte, sollten von einer reinen Fastenkur absehen, da dabei viele Gifte und Säuren im Körper freigesetzt werden, mit denen zuvor schon überlastete Ausscheidungsorgane überfordert sein können. Auch für Menschen, die unter Kreislaufproblemen leiden, ist eine Fastenkur nicht das richtige, da dabei oft Schwäche und Schwindel auftreten können. Eine Entschlackungskur hat den Vorteil, dass sie zwar effektiv und intensiv wirkt, dabei aber die Ausleitungsorgane nicht zu sehr belastet werden. Außerdem ist ein Umdenken und eine Umstellung auf eine andere Ernährungsweise durch eine Entschlackungskur leichter durchzuführen.
Was ist eine Entschlackungskur genau?
Eine Entschlackungskur dauert vier Wochen, in denen der Körper des Teilnehmers sanft entschlackt wird, ohne den Organismus zu überlasten. Aufgebaut ist diese Kur auf Richtlinien der Ernährungsphysiologie. In diesen Wochen wird eine Ernährungsumstellung durchgeführt, die den Körper auf sanfte Weise zur Ausleitung von Schlacken aktiviert und dabei das Organsystem nicht überfordert. Die Effektivität der Entschlackungskur ist sehr hoch, zudem ist sie problemlos durchführbar und schmeckt auch noch.
Verzicht auf Nahrungsmittel, die Säure bilden
Der Hauptpunkt der Entschlackungskur ist der Verzicht auf Nahrungsmittel, die Säure bilden und die Erhöhung solcher Nahrungsmittel, die Basen bilden. Die gesundheitsfördernde Wirkung dieser Kur zeigt sich vor allem in einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt, der sich durch den Überschuss von basenbildenden Lebensmitteln stabilisiert. Ein positiver Nebeneffekt ist der Verlust überflüssiger Pfunde während der Entschlackungskur, der auch noch ohne Hungergefühle stattfindet.
Was kann durch eine Entschlackungskur erreicht werden?
Eine Entschlackungskur hat mehrere Vorteile: schon nach vier Wochen Ernährungsumstellung wird der Körper sanft entschlackt und von Giftstoffen befreit. Bei der leicht durchführbaren Kur gibt es keine Hungergefühle und viele leckere Rezepte. Die Ausleitungsorgane werden bei der Entschlackungskur nicht belastet und dennoch zeigt sich die positive Wirkung indem man fitter und energiegeladener ist. Zusätzlich zu einer Stabilisierung des Säure-Basen-Haushalts können überflüssige Pfunde abgebaute werden.
Ein Ernährungsplan für die vierwöchige Entschlackungskur kann beim Arzt oder auf diversen Internetseiten angefordert werden. Darin enthalten sind Rezepte für Mahlzeiten, die mittags und abends ausgetauscht werden können und Anweisungen für die Durchführung der Entschlackungskur.