Gesunde regionale Küche Österreichs
Die regionale österreichische Küche ist gespickt mit allerlei Herzhaftem und Süßem, auf das man aber nicht grundsätzlich verzichten muss, wenn man sich ausgewogen und gesund ernähren möchte. So sollte zum Beispiel das Anbraten vom Kirschbraten in Schweineschmalz, wie es eigentlich üblich ist, unterlassen werden. Es gibt auch schonendere Methoden, um das gute saftige Stück Fleisch herzurichten. Ein wenig Gesundheitsbewusstsein sollte man nicht nur an sich selbst anwenden, sondern auch seinen Kindern weitergeben und auch der Verwandtschaft beweisen, dass man es mit der gesunden Ernährung zum Beispiel sehr ernst meint. Aus dem Grund müssen auch nicht immer Salzburger Nockerln und Wiener Schnitzel auf dem Teller landen. Öfters mal ein Salat, klassisch angemacht mit Öl und Essig tut es auch und dazu leckeren Fisch. Es muss nicht immer Fleisch sein und damit auch nicht immer so viel Fett und Salz, das man sich nimmt.
Doch die Essgewohnheiten der Österreicher sind tatsächlich dafür verantwortlich, dass inzwischen das Gesundheitssystem wegen massenhafter Erkrankungen in der Folge von Übergewicht stark ins Wanken geraten ist. – Ess-Traditionen in Österreich hin oder her!
Ausgewogener Speiseplan ist wichtig
Die gesunde österreichische Küche kann man auch genießen indem man schaut, dass man einen ausgewogenen Speiseplan sich erstellt. Auf diesem sollte vor allem vitaminhaltiges Gemüse und ballaststoffreiche Beilagen stehen und für den Eiweißhaushalt mageres Fleisch oder eben Fisch. Doch wer einen derartigen ausgewogenen Speiseplan haben möchte, der muss keinesfalls auf die regionale Küche Österreichs verzichten. Es reicht oftmals die Rezepte von Muttern ein bisschen abzuwandeln und schon erhält man Speisen, die auf dem Teller gut aussehen (das Auge ist nun einmal mit) und dennoch nicht so kalorienreich sind, wie das die österreichische Küche nun einmal zugegebenermaßen ist.
Leckere Alternativ-Rezepte zu österreichischen Spezialitäten
Ein leckeres, aber zur traditionellen österreichischen Küche alternatives Rezept zum Beispiel für den Knödelliebhaber ist, dass statt Semmelbrösel, Speck und Ei für die Knödelherstellung Buchweizen und leckere Kräuter verwendet werden. Bedenken sollte man, dass allein eine Portion Tiroler Speckknödel 650 kcal haben. Und da hat man noch keine Soße und keine Fleischbeilage dabei gehabt! Wer eine Alternative zum Steirischen Surbraten sucht, der pro 100 Gramm 154 kcal hat und 46 Prozent Fettanteil, der kann auch zu den Käferbohnenlaibchen greifen, die man sogar auch mit Schinken verspeisen kann. Und eine Alternative zu Schweinefleisch ist das viel magerere Hähnchen- bzw. Putenfleisch. Wie wäre es zum Beispiel einmal mit einem Putenrollbraten mit Lauchfüllung. Und das traditionelle Hendl kann man natürlich auch fettarm und schonend gegart zubereiten. Zudem gibt es auch viele Hüttenkäserezepte. Hüttenkäse hat pro 100 Gramm gerade einmal 98 Kalorien.
Da Österreicher bekannt Süßmäuler sind, fällt es ihnen sehr schwer gerade aufs Dessert zu verzichten. Doch gerade, wer sich ausgewogen ernähren und vielleicht ein bisschen abspecken möchte, der sollte einige Dinge überhaupt nicht essen, die in der traditionellen österreichischen Küche zubereitet werden bzw. sich zurückhalten und vielleicht keinen Nachschlag nehmen. Natürlich kann man sich hin und wieder bei Familienfeiern oder auch einfach nur so etwas gönnen, doch sollte das nicht Gewohnheit werden. Mit Zurückhaltung genossen werden sollten Speisen wie Kaiserschmarren. Davon enthalten 250 Gramm rund 630 kcal und 1 Stück Sacher Torte (100 Gramm) haben 330 kcal. Sehr fetthaltig sind Kümmelbraten (100 Gramm haben 282 kcal) und Käsespätzle (100 Gramm haben 213 kcal) und Marillenknödel aus Topfenteig haben je 100 Gramm 197 kcal und Blunzengröstl haben je 100 Gramm 140 kcal. Gefüllte Paprika mit Rindfleisch indes nur 104 kcal pro 100 Gramm – und es macht satt.
Es sind also schon einige kulinarische „Schwergewichte“ dabei unter den traditionellen österreichischen Speisen. Wer nun aber nicht von ihnen ablassen möcht, der sollte wenigstens versuchen nach dem Speisen einen Verdauungsspaziergang zu machen. Das hat in Österreich auch Tradition, wenn man darauf so großen Wert legt.