5 Tipps gegen Blähungen
Blähungen sind nicht nur eine recht unangenehme Angelegenheit, die gewisse Einschränkungen im Alltag bewirkt, für die man sich oft schämt und die noch dazu auch schmerzhaft sein können, sie sind hauptsächlich ein Warnzeichen unseres Körpers. Denn wenn Blähungen ständig vorkommen, zeigt das mit großer Deutlichkeit, dass mit unserem Verdauungssystem etwas nicht stimmt und sich unser Magen-Darm-Trakt im Ungleichgewicht befindet.
Probleme in diesem Bereich des Körpers wirken sich recht schnell auch auf andere Bereiche aus, da unser Immunsystem zu Großteil im Darm sitzt.
Wer des Öfteren von Blähungen geplagt wird, sollte deshalb auf seinen Körper hören und unbedingt nach den Ursachen der Beschwerden suchen.
Tipp 1: Unverträglichkeit oder Intoleranz auf Nahrungsmittel testen lassen
Sehr oft entstehen Blähungen, wenn jemand gewisse Nahrungsmittel nicht verträgt oder eine Intoleranz ihnen gegenüber aufweist. Die bekanntesten Unverträglichkeiten bestehen gegen Fructose, Lactose, Gluten und Histamin. Der Betroffene merkt bei genauer Betrachtung seiner Ernährungsweise meist recht schnell, nach welchen Speisen sich Bauchweh oder Blähungen entwickeln. Beim Arzt kann durch einen Unverträglichkeitstest recht schnell herausgefunden werden, welche Lebensmittel gänzlich zu meiden sind oder welche nur zu genießen sind, wenn zum Beispiel bestimmte Medikamente zu den Mahlzeiten eingenommen werden, wie zum Beispiel bei einer Laktoseintoleranz.
Tipp 2: Ernährungstagebuch schreiben
Auch wenn nicht direkt eine Unverträglichkeit oder Intoleranz gegen bestimmte Inhaltsstoffe von Lebensmitteln besteht, kann es sein, dass nach dem Genuss einer gewissen Mahlzeit, Blähungen auftreten, da jeder Mensch anders auf Inhaltsstoffe reagiert oder empfindlicher ihnen gegenüber ist. Am besten ist es, eine Zeitlang ein Ernährungstagebuch zu schreiben, in das alle Speisen und Getränke eingetragen werden, die man den Tag über zu sich nimmt. Dazu wird vermerkt, ob sich Beschwerden ergeben oder man die Speise problemlos verträgt. So findet man recht schnell heraus auf welche Lebensmittel oder auf welche Kombination von Lebensmitteln man lieber verzichten sollte.
Tipp 3: Darmuntersuchung durchführen lassen
Wenn zu den Blähungen noch andere Symptome dazukommen, wie ständige Schmerzen, Blut im Stuhl, chronische Durchfälle oder Verstopfung sowie eine nicht willentlich herbeigeführte Gewichtsabnahme, führt an einem Arztbesuch kein Weg mehr vorbei. Durch eine gründliche Untersuchung des Magen-Darm-Traktes durch eine Magenspiegelung und/oder Darmspiegelung können eventuelle Erkrankungen abgeklärt und therapiert werden.
Tipp 4: Eine Darmreinigung durchführen
Im Laufe der Jahre verschlackt unser Darm durch den Verzehr industriell gefertigter Lebensmittel, durch den Gebrauch von Medikamenten oder durch Anreicherung von Toxinen. Dadurch wird das Gleichgewicht der Darmbakterien durcheinandergebracht und Nähr- und Vitalstoffe können nicht mehr zureichend aus der Nahrung aufgespalten werden. Im Darm bilden sich dadurch Toxine und Gase, die zu Blähungen führen. Um den Verdauungstrakt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, kann eine Darmreinigung durchgeführt werden. Diese besteht normalerweise aus diesen drei Komponenten:
– Bentonit, eine Mineralerde zur Bindung und schnellen Ausleitung von Toxinen und Darmgasen
-Psyllium, Flohsamenschalen, die im Darm aufquellen und den Inhalt schnell abführen
-Probiotikum, gute Darmbakterien, die sich im Verdauungstrakt ansiedeln, um den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen
Diese drei Stoffe in Kombination beruhigen die Darmschleimhaut, leiten alte Schlacken aus dem Körper und regulieren das Immunsystem und die Verdauung.
Tipp 5: Reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen
Das Verdauungssystem braucht für seine Arbeit genügend Wasser, um den Speisebrei durch den Darm zu leiten. Wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, hat des Öfteren Verstopfung oder Bähungen. Eine Menge von 2 bis 3 Litern Wasser oder ungesüßtem Tee können helfen, die Verdauung in Schwung zu bringen und die Abfallprodukte des Stoffwechsels schnell aus dem Körper zu leiten. Getränke, die Kohlensäure enthalten sind dafür jedoch nicht geeignet, da die Kohlensäure wiederum Blähungen verursachen kann. Empfehlenswert sind stilles Wasser oder Säfte und Tee.
Sonstige Ratschläge zur Vermeidung von Blähungen
-Regelmäßige Mahlzeiten verhindert die Entstehung von Blähungen
-Bitterstoffe unterstützen die Arbeit der Leber und verhindern Blähungen
-Stress wirkt sich oft auf die Verdauung aus und sollte bestenfalls vermieden werden